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Guten Morgen!
Mensch, irgendwie schade, dass am 18. September alles vorbei ist! Heinz meint hier nicht, dass es diese(r) oder jene(r) bei der Bundestagswahl dann nicht geschafft hat, nach ganz oben zu kommen oder auch ganz oben zu bleiben. Vielmehr wird Heinz diese netten Plauderstunden im Fernsehen vermissen, bei denen einem die Politiker zwar nicht gerade ans Herz gewachsen, wohl aber zu so etwas wie »alte Bekannte« geworden sind. Ach, dachte Heinz neulich, da sitzt ja der Schröder Gerd wieder und erzählt, dass bald alles endgültig besser wird im Lande, wegen der Agenda 2010. Einen TV-Kanal weiter blickt die Merkel Angie ganz ernst in die Kamera und sagt, dass alles gar nicht besser wird, wegen der Agenda 2010. Auf Programm 3 ist der Stoiber Edmund zu Gast und meint, dass »dös nix is« mit dem »Agenda-Schmarrn«. Im Privatfernsehen thront der Lafontaine Oscar, schaut grimmig drein und stellt fest, dass er es immer schon gewusst hat, dass die Agenda 2010 ein Schuss in den Ofen ist. Gut getalkt ist halb gewonnen, sagt sich der Fischer Joseph und macht über grünen Wiesen einen Silberstreif am Horizont aus - wegen der Agenda 2010.
Na, meint Heinz, dann wollen wir mal sehen, wer am Ende die besseren Argumente hatte.
Am 18. September sind wir alle schlauer. Vielleicht sagt uns dann ja jemand, was die Agenda 2010 eigentlich ist . . .
Curd Paetzke
Großflohmarkt
am 9. Oktober
Bünde (BZ). Schnäppchenjäger, aufgepasst! Die Aktionsgemeinschaft Eschstraße weist darauf hin, dass der nächste Großflohmarkt mit etwa 500 Ausstellern am Sonntag, 9. Oktober, in den Fußgängerzonen der Bahnhof- und Eschstraße mit den Nebenstraßen stattfindet. Der Verkauf findet von 11 bis 17 Uhr statt. Die Anmeldungen für Aussteller erfolgen am Samstag, 1. Oktober, von 10 bis 13 Uhr im Foyer des Rathauses der Stadt Bünde - Haupteingang Rathausvorplatz. Für den Stellplatz wird ein Standgeld erhoben. Eine Teilnahme ohne Berechtigungsschein ist nicht möglich. Für Kinder hat die Kaufmannschaft ein Kinderkarussell organisiert, das vor der Sparkasse Eschstraße seine Runden drehen wird. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgen die Besitzer der Cafés, Restaurants und Imbissstände.

Einer geht
durch die Stadt ...
und kommt am Rahningschen Hof vorbei. Dort liegt - vollkommen zerstört - das Wahlplakat des CDU-Kandidaten. Nun sind Wahlkampf und -plakate nicht jedermanns Sache. Das darf aber nicht dazu führen, dass politische Meinungsäußerung - und das sind Wahlplakate - Opfer von Zerstörungswut werden, meint... EINER












Artikel vom 16.09.2005