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Auch diese Hühner dürfen ab sofort nur noch Futter ihres Halter zu sich nehmen. Im Freien ist die Fütterung verboten.

Das Enten-Füttern ist
ab sofort verboten

Erste Maßnahmen gegen die Vogelgrippe


Herford (vf). Der Kreis Herford bleibt von den vorbeugenden Maßnahmen gegen die Vogelgrippe unberührt. Das teilte Dr. Elmar Boesing vom Kreis-Veterinäramt auf Anfrage des HERFORDER KREISBLATT mit. Ab heute gelten in Teilen von Nordrhein-Westfalen strengere Vorschriften, wonach das Federvieh ausnahmslos im Stall gehütet werden muss. In der Region ist bislang nur die Stadt Petershagen im Kreis Minden-Lübbecke davon betroffen. Dort gibt es Landstriche mit vielen Wildgänsen, die das Virus einschleppen könnten.
Sollte sich die Vogelgrippe weiter ausbreiten, so schließt Boesing nicht aus, dass die Verordnungen erweitert und die Vorschriften auch im Kreis Herford greifen könnten. Laut der neuen Landesverordnung ist ab sofort generell das Füttern von Hühnern, Enten und Gänsen im Freien verboten. Außerdem wieß Elmar Boesing darauf hin, dass sich Geflügelzüchter oder Halter, soweit sie dieses noch nicht getan hätten, ihre Bestände umgehend beim Veterinäramt anmelden sollten, »auch wenn es nur ein Huhn ist«.

Artikel vom 16.09.2005