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20 500 Besucher im Freibad

Einrichtung ab heute geschlossen - viele neue Pläne

Espelkamp (sw). Die Badesaison im Waldfreibad spontan verlängert hatte der Verein »Pro Waldfreibad« am vergangenen Wochenende. Heute aber schließt das Bad für dieses Jahr endgültig seine Pforten.

»In den vergangenen Tagen konnten die Gäste bei sonnigem Wetter Wasser und Wiese genießen. Jetzt ist der Herbst im Anmarsch. Die Freibad- und Freiluftsaison ist beendet«, teilte Vereinsvorsitzende Gisela Vorwerg gestern mit. Sie blickte mit gemischten Gefühlen auf die nun abgelaufene Saison zurück: »Es ist nicht ganz so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber das Wetter können wir nun einmal nicht beeinflussen.« Insgesamt konnten in diesem Jahr knapp 20 500 Badegäste gezählt werden - immerhin etwa 3500 mehr als im vergangenen Sommer. Doch die verregnete erste Augusthälfte verhinderte, dass noch mehr Freunde des Schwimmsports den Weg in das Bad fanden. »Außerdem darf man ja die Konkurrenz nicht vergessen«, erinnerte Vorwerg. »Das ÝAtollÜ und der Kleihügelsee sind ja auch noch da.«
Die drei, vier Tage, um die die Saison spontan verlängert wurde, hätten sich aber noch gelohnt, sagte die Vereinsvorsitzende. »Wir hatten einen guten ersten Teil der Saison und einen guten letzten Teil. Die Mitte war leider nicht so schön«, fasste sie zusammen. »Es tut mir immer Leid zu sehen, dass die wunderbare Wasserfläche nicht mehr genutzt wird«, sagte sie. Das Beachvolleyballfeld und auch die neuen Spielsachen, ob Schaukel, Matschtisch oder auch die Badeinsel, würden aber sehr gut angenommen.
Für die kommende Saison haben Verein und Bürgerinitiative »Pro Waldfreibad« auch bereits eine Menge neuer Pläne. »Zwischen Ernst-Wiechert-Schule und Waldfreibad ist ein Sandplatz, den wir im nächsten Jahr mitbenutzen wollen. Dort können dann diverse Sportarten ausgetragen werden«, kündigte Gisela Vorwerg an. Außerdem wurde bereits angedacht, zur Trakehner Straße hin auf einem kleines Platz eventuell eine Art Biergarten einrichten zu wollen, der auch einen Zugang von außen bekäme und somit auch Gästen zur Verfügung stehen könnte, die nicht das Bad besuchen.
Zunächst einmal muss das Gelände aber nun winterfest gemacht werden. Gisela Vorwerg hofft darauf, dass sich auch hierfür viele fleißige Helfer finden - genau wie in der gesamten Saison auch.

Artikel vom 15.09.2005