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Mülltrennung soll sich auszahlen

Stadt plant, Schulen an Kosteneinsparungen zu beteiligen


Löhne (per). Mülltrennung soll sich für Löhner Schulen künftig in barer Münze auszahlen. Mit dem Ziel, die Abfallvermeidung und -trennung zu honorieren, darüber die Motivation zu steigern und in der Folge den städtischen Haushalt dauerhaft zu entlasten, sollen Einsparungen im Budget  ab 2006 wie folgt umverteilt werden: 50 Prozent fließen in den städtischen Haushalt, 50 Prozent bekommt die jeweilige Schule zu ihrer freien Verwendung.
Bereits seit 1995 wird in Löhner Schulen der Unrat getrennt. Bereits im ersten Jahr konnten Einsparungen erzielt werden, die alle Investitionen für Trennbehälter und anderes mehr als kompensierten. In der Summe aller Einrichtungen wurde allein im vergangenen Jahr - theoretisch gemessen an einer reinen Restmüllentsorgung - ein Kostenvorteil für die Werrestadt in Höhe von 15 000 Euro erzielt.
Die Verwaltung hat ermittelt, dass 60 bis 80 Prozent des Löhner Schulmülls Wertstoffe sind. Wenn es gelinge, die Beteiligten durch spürbare Vorteile zu noch besserer Mitarbeit zu motivieren, biete die getrennte Entsorgung noch ein erhebliches Potenzial zur Kostenminimierung, heißt es in der Beschlussvorlage des Umwelt- und Rechtsamtes.,
Über das Vorhaben, die Schulen finanziell an den Einsparungen zu beteiligen, entscheidet der Rat in seiner nächsten Sitzung am Mittwoch, 21. September. Sie beginnt um 18.30 Uhr im großen Saal des Rathauses.

Artikel vom 16.09.2005