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»Bedenken
ausräumen«

CJD-Förderschule


Versmold (igs). »Die Bedenken, die da sind, muss man ausräumen«, sagt CJD-Jugenddorfleiter Thomas Reiplinger. Die Bedenken, die Reiplinger gerne ausräumen möchte, waren wie gestern berichtet am Dienstag während der Sitzung des Kreis-Schulausschusses laut geworden - gegenüber dem Versmolder CJD, das anbietet, die Trägerschaft für eine dringend benötigte Förderschule mit dem Förderschwerpunkt soziale und emotionale Förderung zu übernehmen. Mögliche Standorte für die noch zu errichtende Schule sind Rheda-Wiedenbrück, Herzebrock-Clarholz und Harsewinkel, die Schüler würden aus dem ganzen Kreis kommen.
Der Ausschuss hatte der Kreisverwaltung einstimmig empfohlen, weiter mit dem CJD zu verhandeln. Gleichzeitig hatten die Politiker des Kreis-Schulausschusses um ein Gespräch mit dem privaten Träger gebeten. Ihre Haupt-Bedenken: beim privaten Träger habe man keine Einflussmöglichkeiten auf Schwerpunkte und Inhalte der Schule. Dies ist bei der Hermann-Hesse-Schule in Gütersloh, derzeit die einzige Förderschule mit dem Förderschwerpunkt soziale und emotionale Förderung in Trägerschaft des Kreises, anders. »Wir haben klar gesagt, dass das System der Hermann-Hesse-Schule ein sehr gutes ist«, sagt Reiplinger. Wichtig ist ihm jedoch eins: »Wenn wir in die Trägerschaft einsteigen, muss dies auch von allen getragen wird.« Endgültig soll die Trägerschaftsfrage am 28. November entschieden werden.

Artikel vom 15.09.2005