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Zahl der Briefwähler
steigt von Jahr zu Jahr

Heute noch mit der Post - dann persönlich

Kreis Paderborn (WV). Der Anteil der Briefwähler an den Bundestagswahlen nimmt Jahr für Jahr zu. Das hat der Kreiswahlleiter, Landrat Manfred Müller, festgestellt.

Bei der Bundestagswahl 2002 betrug der Anteil der Briefwähler 15,9 Prozent, 1998 nur 14,2 Prozent. Bis zum 8. September diesen Jahres hatten schon 30 345 der 238 000 Wahlberechtigten (12,5 Prozent) im Kreis Paderborn die Briefwahl oder einen Wahlschein beantragt. Müller weist nun darauf hin, dass für die Briefwähler der Endspurt bereits begonnen hat. Denn wer seinen Wahlbrief noch immer zu Hause hat, sollte diesen bis zum heutigen Donnerstag bei der Post aufgeben. Wahlbriefe, die zu spät eingehen, können anschließend nicht mehr berücksichtigt werden. Wer diesen also am Samstag noch immer zu Hause hat, sollte ihn direkt bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung abgeben. Dies müsste bis zum Wahlsonntag, 18 Uhr geschehen.
Jeder Wahlberechtigte, der am Wahltag aus einem wichtigen Grund sein Wahllokal nicht aufsuchen kann, erhält bis Freitag, 16. September, 18 Uhr, auf Antrag von seiner »Wohnort-Behörde« einen Wahlschein. Mit diesem hat der Inhaber das Recht, in jedem beliebigen Wahllokal seines Wahlkreises seine Stimmen abzugeben. Im Falle einer plötzlichen Erkrankung am Wahlsonntag, sind die betroffenen Bürgerinnen und Bürger dennoch nicht von der Wahl ausgeschlossen. Ihnen bietet sich die Möglichkeit, die Briefwahlunterlagen noch am Wahltag bis 15 Uhr bei der jeweiligen Stadt- oder Gemeindeverwaltung abholen zu lassen.

Artikel vom 15.09.2005