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Für jeden gab's eine rote Rose

Caritaskonferenz und Altenstube feierten ihr 40-jähriges Bestehen

Lübbecke (WB). Die Caritaskonferenz in Lübbecke sowie die »Altenstube« der katholischen Gemeinde feierten 40-jähriges Bestehen. Die Feierlichkeit begann zunächst mit einen Festgottesdienst in der St. Johannes Kirche, wo Pfarrer Werner Rüsche in seiner Predigt über die Wichtigkeit der Dienst der Caritas berichtete. Die Eucharistiefeier wurde von Pfarrer Alois Hermwille mit zelebriert.

Die Caritaskonferenz Lübbecke wurde 1965 auf Initiative des damaligen Lübbecker Vikars Alois Hermwille und der Seelsorgehelferin Klara Schlüter gegründet.
Die Vorsitzende der Lübbecker Caritaskonferenz, Liesbeth Erber, begrüßte anschließend die Gäste im Gemeindehaus unter dem Motto »Gott gibt uns Erinnerungen, damit wir Rosen im Winter haben«. Viele Aufgaben der Caritas haben sich im Laufe der 40 Jahre verändert. Wurde früher noch für Leprakranke gestrickt, so war in der 90-er Jahren die Aussiedler- und Flüchtlingshilfe ein wichtiger Schwerpunkt der Caritas-Arbeit. Für ihr Engagement dankte sie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas. Rund 3 000 ehrenamtliche Stunden sind im vergangenen Jahr geleistet worden. Ein besonderer Dank galt Ingeborg Schumacher, die seit 27 Jahren wöchentlich die Altenstube leitet. Auch die Altenstube ist eine Einrichtung der Caritas.
Pfarrer Alois Hermwille erinnerte an Gründung und die Anfänge der immer sozial geprägten Arbeit. Er tat das ebenfalls mit Dank und Anerkennung und der Bitte, dem Liebeswerk der Caritas auch künftig die Treue zu halten.
Ein Grußwort sprach auch der Geschäftsführer Bernhard Ellerhorst vom Caritasverband Minden. Er lobte die gute Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen. Auch die Caritas-Dekanatsvorsitzende Maria Schnell betonte dies. Sie dankte der Gemeinde und den Mitgliedern für ihre Spendenbereitschaft.
20 regelmäßig aktive Helferinnen bilden die Caritaskonferenz und betreuen in eingeteilten Bezirken die zur katholischen Kirchengemeinde Lübbecke gehörenden Senioren, Kranken und Hilfsbedürftigen.. Wichtig für die Mitarbeiterinnen sind auch die Schulung- und Fortbildungsangebote, auf die großen Wert gelegt werden.
Bei einem kleinen Imbiss wurden Erinnerungen ausgetauscht; das gemütliche Beisammensein rundete die Feierstunde ab.

Artikel vom 15.09.2005