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Betrug beim
Homebanking

Die Volksbank warnt

Gütersloh (WB). Computer-Experten warnen derzeit vor gefälschten Volksbank-eMails. »Mit Hilfe solcher so genannten Phishing-Mails versuchen Trickbetrüger an vertrauliche Kundendaten zu gelangen«, erklärt Jens Holeczek, Leiter Direktbank der Volksbank Gütersloh.

Internet-User würden in diesen Fällen per Mail auf eine Internetseite gelockt, die der offiziellen Web-Site der Volksbanken und Raiffeisenbanken zum Verwechseln ähnlich sieht. »Wer dort der Aufforderung nachkommt, einen Datenabgleich für sein Volksbank-Konto durchzuführen«, so Holeczek, »der öffnet den Betrügern Tür und Tresor.« Zunächst würden die Volksbank-Kunden dazu aufgefordert ihre Kunden- und PIN-Nummer anzugeben. Im nächsten Schritt gehtĂ•s gar ein Stück weiter. »Nicht nur, dass eingefordert wird, alle persönlichen und bankspezifischen Daten einzutippen. Gekrönt wird die Betrügerei sogar noch von der Aufforderung, zehn unverbrauchte TAN einzutragen«, sagt Holeczek. Wer hier seine richtigen Daten eingebe, öffne Kriminellen sein gesamtes Online-Banking. Internetnutzer könnten sich nicht grundsätzlich vor Phishing-Mails schützen. »Homebanking-Kunden sollten daher grundsätzlich allen Mails von Banken oder ähnlichen Instituten, die nach Benutzerdaten fragen, äußerst skeptisch gegenübertreten. Solche Daten sollten nur an die für das Homebanking genutzte Seite übermittelt werden«, mahnt Jens Holeczek.

Artikel vom 14.09.2005