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Meisterschaft in der Bördestadt

Nordrhein-westfälische Fahnenschwenker treten in Borgentreich an


Borgentreich (WB). Dass die Fahnenschwenker aus Borgentreich nicht nur bei Umzügen ein Farbtupfer sind, sondern auch bei Wettkämpfen eine gute Figur abgeben, will die Abteilung der St.-Sebastian-Schützenbruderschaft bei der Landesmeisterschaft vom 30. September bis 2. Oktober unter Beweis stellen. Sie findet im Rahmen der 725-Jahr-Feier Borgentreichs statt. Es ist die zweite Landesmeisterschaft, die die Fahnenschwenker im Laufe ihrer 28-jährigen Geschichte ausrichten. Die Schirmherrschaft hat Landrat Hubertus Backhaus übernommen.
Die Wettkämpfe werden am Samstag, 1. Oktober, um 9.30 Uhr mit einem Schauprogramm der Borgentreicher Fahnenschwenker und Unterstützung der Jazz-Dance-Gruppe »Skill« des VfR Borgentreich in der Zweifach-Turnhalle eröffnet. Gegen 11 Uhr treten dann die ersten Einzelstarter gegeneinander an. Ihre Aufgabe ist es, vor fünf geschulten Wettkampfrichtern zu beweisen, dass sie mit ihrer Fahne auch umgehen können. In der Pflicht gilt es, möglichst keine Fehler zu machen und in der Kür möglichst viele Punkte zu sammeln. Wer dann auch noch die geforderte Anzahl der Griffe erreicht und eine ziemlich gute Haltung bewahrt, hat Aussichten, auf das Siegerpodest klettern zu dürfen. Erwartet werden 134 Starter aus sieben Vereinen unterschiedlicher Altersklassen und Fahnenkategorien. Am Abend laden die Fahnenschwenker dann zum Tanz in die Schützenhalle ein. Für Unterhaltung sorgt die Steinheimer Band »Allegro« sowie die Borgentreicher Gymnasiastin Jaqueline Bloem mit ihrer bezaubernden Stimme.
Am Sonntag, 2. Oktober, werden dann die Wettkämpfe in der Zweifach-Turnhalle fortgesetzt. Beim Synchronschwenken vergisst man als Zuschauer schon mal, dass es sich um Wettkämpfe handelt. Für sie ist es ein echter Augenschmaus - für die Wettstreiter höchste Konzentration. Drei bis sechs Fahnensportler schwenken gleichmäßig zu selbst ausgesuchter Musik, während die Wettkampfrichter Erscheinungsbild, Synchronität, Schwierigkeitsgrad, Technik und Interpretation bewerten müssen. Nach Auswertung der einzelnen Ergebnisse werden gegen 15.30 Uhr die Sieger geehrt. Für das leibliche Wohl ist an allen Tagen mit Imbiss und Getränken gesorgt.

Artikel vom 17.09.2005