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Eine Hochschule für Berufstätige

OWL-Studienzentrum der HFH seit sieben Jahren in Herford

Herford (bex). Beim Hochschulstandort Herford denkt man eigentlich nur an die Kirchenmusikhochschule, vielleicht noch an die Dependance der Fern-Uni Hagen. Seit sieben Jahren aber gibt es am Wilhelmsplatz eine weitere »Alma mater«, in der Öffentlichkeit allerdings wenig bekannt: die Hamburger Fern-Hochschule.

Am Herforder Studienzentrum der 1997 in Hamburg gegründeten Fachhochschule studieren derzeit 120 Berufstätige Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen. »So können Beruf und Studium unter einen Hut gebracht werden«, wirbt Dr. Klaus Tischler, der die Herforder HFH gemeinsam mit Reinhard Honermeier leitet. »Bei den meisten ist es halt so, dass sie nach Ausbildung und einigen Jahren Berufstätigkeit ohne akademische Weiterbildung kaum noch Aufstiegschancen haben«, ergänzt Honermeier. Studienschwerpunkt in Herford ist die Unternehmenslogistik. 70 Prozent der Lehrinhalte werden mit Lehrbriefen vermittelt, die letzten 30 Prozent beim Unterricht am Freitag (14.30 bis 19.30) und Samstag (9 bis 15 Uhr) im OWL-Studienzentrum am Wilhelmsplatz 6-8. Die Semester beginnen jeweils am 1. Januar und 1. Juli, 220 Euro Studiengebühren fallen pro Monat an. »Die sind aber steuerlich absetzbar«, sagt Tischler. Die Dozenten sind Honorarkräfte von anderen Hochschulen
Mit fast 5500 Studierenden an 35 Studienzentren in Deutschland und Österreich ist die HFH, eine Tochter der Deutschen Angestellten-Akademie (DAA), nach eigenen Angaben die größte private Hochschule in Deutschland. Von 2006 an sind neben den bewährten Diplom-Studienabschlüssen auch Bachelor- und Masterstudiengänge möglich. »Die Studierenden müssen aber erst nach dem Grundstudium entscheiden, welchen dieser Abschlüsse sie anstreben«
Ein Informationsveranstaltung über das Angebot der HFH findet am Dienstag, 20. September, um 18 Uhr am Wilhelmsplatz 6-8 statt. Weitere Informationen gibt es unter % 05221 / 561 81.

Artikel vom 14.09.2005