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Sein Herz schlägt für
die Volksmusik

Gestern Verdienstmedaille für Bernhard Ekelt

Dörenhagen (WV). Landrat Manfred Müller hat gestern Nachmittag Bernhard Ekelt aus Dörenhagen die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Ekelt engagiert sich seit Jahrzehnten als Volksmusiker, Kommunalpolitiker und im Sport.

Ekelts Herz schlägt für die Volksmusik. Bereits 1968 trat er in den Fanfarenzug Dörenhagen, dem heutigen Musikverein St. Sebastian Dörenhagen, ein. 30 Jahre lang arbeitet er im Vorstand und setzte sich nach dem Umbruch des Vereins vom Fanfarenzug zum Blasorchester Anfang der 90er Jahre besonders um die Nachwuchsausbildung ein. Ekelt war zudem Initiator und Förderer der seit vielen Jahren bestehenden freundschaftlichen Beziehung zu Orchestern aus Achel (Belgien),, Oltedal (Norwegen) und St. Anton im Montafon (Österreich).
Der Dörenhagener steht seit 1985 an der Spitze des Volksmusikerbundes im Kreisverband Paderborn. Unter Ekels Leitung richtete der Kreisverband Paderborn das weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt gewordene Landesmusikfest 1981 in Paderborn zum 25-jährigen Bestehens des Landesverbandes aus. Etliche Auszeichnungen wie die Landesfördermedaille Gold, die Landesehrenplakette, die Landes-Ehrenmedaill, das Verdienstkreuz des Internationalen Musikerbundes sowie die Ehrenmedaille des deutschen Musikerverbandes beweisen die Wertschätzung im In- und Ausland.
In der Kommunalpolitik gehörte das SPD-Mitglied von November 1994 bis September 1999 dem Rat der Gemeinde Borchen an. Als Mitglied der ehemaligen »Interessengemeinschaft Bürgerhaus Dörenhagen« trug Ekelt zum Aus- und Umbau der alten Volksschule in Dörenhagen zu einem Bürger- und Begegnungszentrum bei.
Im Sport setzte sich Ekelt von 1975 bis 1981 in der Fußball-Jugendarbeit des Sportvereines DJK Dörenhagen als Betreuer und Aufsichtsperson ein. Außerdem war er als Betreuer der ersten Fußballseniorenmannschaft und später als Platzkassierer tätig.
Im Schützenvorstand der St. Sebastian Schützenbruderschaft Dörenhagen war Ekelt maßgeblich an der Gründung und Leitung der Schießsport- und der Jungschützenabteilung 1977 beteiligt. 1975 errang Ekelt die Königswürde und wurde 2000 mit dem »Hohen Bruderschaftsorden« ausgezeichnet.

Artikel vom 15.09.2005