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Bärchen-Mahlzeit schließt Mittags-Lücke

Reinert präsentiert Produkt-Innovation: Geflügel-Fleischkäse warm oder kalt zu genießen

Versmold-Loxten(OH). Für Zuwachs bei ihrer »Bärchenfamilie« sorgt die Loxtener Privat-Fleischerei Reinert: Die vor allem für junge Genießer entwickelte Produktreihe bietet nach Mortadella-Brotbelag und Brotaufstrich vom 4. Oktober an auch eine kleine Mahlzeit für den Mittagstisch oder einfach für zwischendurch.

»Bärchen-Mahlzeit« heißt das jüngste Kind, ein milder Geflügel-Fleischkäse, der 75 Gramm leicht ist und sowohl warm als auch kalt schmeckt und in einer Minute in der Pfanne zubereitet werden kann. Die Produktinnovation soll an die Erfolge der beiden größeren »Geschwister« anknüpfen. Die Bärchenfamilie -Êdas sind bislang die »Bärchenwurst« und der Geflügel-Aufstrich »Bärchenstreich« -Êbereitet Reinert richtig Freude: Im ersten Halbjahr verzeichnete die Privat-Fleischerei einen Absatzanstieg um 65 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies liegt vor allem am guten Einstand von Bärchenstreich, das vor einem Jahr das Licht der Welt erblickte. Bei der seit vielen Jahren im Markt vertretenen Bärchenwurst verzeichnete Reinert ein Wachstum von zwölf Prozent. Das Loxtener Unternehmen erwartet, dass in diesem Jahr Konsumenten mehr als 25 Millionen Mal zu einem Bärchen-Produkt greifen. »Zahlen dieser Größenordnung machen eine starke Marke aus. Und das ist die Bärchenfamilie zunehmend«, sagt Hans-Ewald Reinert. Bestätigt sieht sich der geschäftsführende Gesellschafter auch durch neueste Marktanalysen. »Innerhalb des ersten Halbjahres hat sich die Markenbekanntheit von 30 auf 35,7 Prozent gesteigert.« Von dem Erfolg der Bärchenfamilie profitiere auch die Gesamtmarke »Reinert« insgesamt.
Dass die Bärchen-Produkte inzwischen einen Stammplatz in vielen Kühlschränken erobert haben und welche Chancen der noch weidlich unerschlossene Markt für Kinderwurstprodukte bietet, zeigen Untersuchungen der Gesellschaft für Konsumforschung: Demnach essen zwei von drei Kindern zwischen drei und neun Jahren Bärchenwurst. Jeder zweite Haushalt in Deutschland mit Kindern dieses Alters kauft regelmäßig ein Produkt der Bärchenfamilie. Diese Grundlage lässt Hans-Ewald Reinert weitere Zukunftspläne schmieden: »Wir stehen im Kindersegment erst am Anfang und werden die Bärchenfamilie nach und nach vergrößern. Mit Bärchen-Mahlzeit schließen wir jetzt eine Lücke, denn damit steht die Bärchenfamilie kleinen und großen Genießern morgens, mittags und abends zur Verfügung.« Jedes Mitglied der Bärchenfamilie sei dabei einzigartig -Ênicht nur innerhalb des Reinert-Sortiments, sondern auch im Markt: »Es gibt keinen Einfluss von Wettbewerbsprodukten oder Eigenmarken der Handelsketten.«
Um den neuesten Spross, der ausschließlich am Stammsitz in Loxten produziert wird, bekannt zu machen, aber auch die beiden »Geschwister« nicht zu vernachlässigen, plant Reinert eine groß angelegte TV-Werbekampagne. »Wir starten in wenigen Tagen mit vier neuen, sympathischen Spots, mit denen wir weiter an Aufmerksamkeit hinzugewinnen werden. Bis März 2006 schaffen wir damit 800 Millionen TV-Kontakte.« So soll die Bärchen-Familie weiterhin in aller Munde sein.

Artikel vom 14.09.2005