14.09.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Blutrünstig
Ein kapitales Wildschwein hatte der überglückliche Hobbyjäger in seinem Revier erlegt. Das fast 50 Kilo schwere Tier für die heimische Tiefkühltruhe herzurichten, von wo es dann nach und nach seinen Weg in die Küche finden würde, erforderte allerdings ein wenig mehr Aufwand als der Jäger und seine Frau es von den sonst meist erlegten Rehen gewohnt waren. Doch die beiden machten sich unerschrocken an die blutige Arbeit und waren schon gut voran gekommen, als es an der Haustür klingelte. Der Herr des Hauses, der eben im Keller mit letzten Aufräumarbeiten beschäftigt gewesen war, öffnete - ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass er mit wirrem Haar, schmutzigen Händen und in seiner mit Blut bespritzten Kittelschürze vielleicht nicht unbedingt einen vertrauenerweckenden Eindruck machte. Draußen stand der Wasserableser, der ihm mit bleichem Gesicht in den Keller folgte, um seines Amtes zu walten. Als das erledigt war, traf er beim Hinausgehen auf die Hausherrin. »Was bin ich froh, Sie zu sehen«, seufzte er und lachte: »Ich habe fast schon das Schlimmste befürchtet!« Hanne Reimer
Informationen zur
Insulinpumpe
Salzkotten (WV). Die Insulinpumpe ermöglicht vielen Diabetikern höhere Flexibilität, weniger Insulininjektionen und höhere Lebensqualität. Die Salzkottener Selbsthilfegruppe »Die DiaS« hat zu einem ihrer regelmäßigen Treffen die Salzkottener Ärztin Dr. Susanne Wegener zu einem Vortrag eingeladen. Die Diabetologin erläutert Vor- und Nachteile einer Insulinpumpe, von der Entwicklung über den Einsatz bis hin zu den verwendeten Insulinen. Treffen ist am Donnerstag, 15. September, 19.30 Uhr in der Caritas-Sozialstation Salzkotten, Geseker Straße 10 (Eingang neben der Apotheke am Salinenhof).

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und sieht auf seiner morgendlichen Fahrt zur Arbeit auf der L 776 im Rückspiegel einen Autofahrer, der seinen Pkw offenbar als mobiles Büro betrachtet. Mit der linken Hand drückt er das Handy ans Ohr, mit der rechten wühlt er in seinen Unterlagen auf dem Beifahrersitz. Ob er bei dieser Ablenkung wohl noch genügend Aufmerksamkeit für seine Umgebung und voraus fahrende Fahrzeuge aufbringt, fragt sich mit etwas Unbehagen
EINER

Artikel vom 14.09.2005