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Torwegge plant hohe
Ausbildungsquote

Unternehmen gibt Zusage für »Step one«


Löhne-Gohfeld (KaWe). Bislang kannten sie sich nicht persönlich - Uwe Kosok, seit einem Jahr Geschäftsführer von Torwegge Holztechnik, und Bürgermeister Kurt Quernheim. Gestern stattete Quernheim dem Unternehmen einen Besuch ab. »Zukünftig wollen wir noch enger mit der Stadt Löhne zusammenarbeiten«, so das Fazit von Kosok.
»Ein wichtiges Thema ist für uns die Ausbildungsplatzsituation in Löhne. Konkret sieht eine Möglichkeit der Zusammenarbeit so aus, dass wir uns an der nächsten Ausbildungsplatzbörse beteiligen werden«, sagte Uwe Kosok. Auf die insgesamt 130 Beschäftigten bei Torwegge in Löhne kommen sieben bis acht Prozent Auszubildende »Wir möchten den Anteil der Lehrlinge in ein bis zwei Jahren auf zehn Prozent steigern«, blickte der Geschäftsführer in die Zukunft.
Rund 90 Prozent der Beschäftigten bei Torwegge stammen direkt aus Löhne. Bei seinem Besuch machte Quernheim einen Rundgang durch den Betrieb und stieß auf viele bekannte Gesichter. »Der Bürgermeister kennt fast mehr unserer Beschäftigten als ich«, schmunzelte Kosok. Zum Thema Ausbildung haben Kosok und Quernheim gleich ein weiteres Gespräch vereinbart. Die Zukunft der Jugend ist eben ein wichtiges Thema, sind sich die beiden Männer einig.
Der 37-jährige Geschäftsführer zeigte dem Stadtoberhaupt die jüngsten Veränderungen in Unternehmen auf. So ist beispielsweise ein neues Produktprogramm entstanden. Jetzt gibt es keine Produktüberschneidungen mehr mit der Homag-Gruppe (Schwarzwald), zu der Torwegge gehört.
Geschäftsführer Kosok war zuvor beim Unternehmen Bürkle (Freudenstedt) und leitete die Niederlassung Rietberg. Der gelernte Maschinenschlosser studierte im Anschluss an seine Ausbildung Maschinenbau und Betriebswirtschaft in Bielefeld. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Verl.

Artikel vom 13.09.2005