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Künstlerische Akzente in der Stadt gesetzt

Mittwoch fällt Entscheidung: Kulturpreis 2005

Paderborn (WV). Wer erhält den Kulturpreis der Stadt Paderborn 2005? Diese Frage wird am Mittwoch, 14. September, beantwortet. 30 Vorschläge reichten die Bürger ein, unter 16 Namen aus den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Literatur, Theater, Film, Kulturmanagement, -wissenschaft und -pädagogik kann die Jury wählen.
Dem Preisgericht gehören Politiker und Kulturexperten an, Bürgermeister Heinz Paus leitet als Vorsitzender die Beratung und Abstimmung. Dazu gehören neun Ratsmitglieder, sowie die Kulturdezernenten der Stadt, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe sowie der Bezirksregierung in Detmold. Der Kulturpreis ist mit 5000 Euro dotiert und wird ungeteilt während der Herbstlibori-Festwoche verliehen.
Die Auszeichnung wurde zu Anfang alle zwei Jahre vergeben, später alle drei Jahre, zuletzt alle fünf Jahre. Ab jetzt soll er laut Ratsbeschluss wieder alle drei Jahre vergeben werden, also nach 2005 wieder 2008.
Vor genau 50 Jahren wurde der Kulturpreis der Stadt Paderborn erstmals an den Komponisten Hans Humpert (posthum) verliehen. Weitere Kulturpreisträger waren: Stadtbaurat a. D. Paul Michels (1957), Bildhauer Josef Rikus (1959), Mundartdichterin Dr. Therese Pöhler (1961), Propst Dr. Wilhelm Tack (posthum/1963), Maler Josef Dominicus (1965), Schriftstellerin Jenny Aloni (1967), Kammerspiele-Intendant Elert Bode (1970), Archäologe Prof. Dr. Wilhelm Winkelmann (1973), Journalistin Dr. Käthe Sander-Wietfeld (1977), Bischof Prof. Dr. Paul-Werner Scheele (1980), Kirchenhistoriker Prof. Dr. Klemens Honselmann (1985), Kirchenmusikdirektorin Adelheid van der Kooi-Wolf (1990), Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Dr. Friedrich Kienecker (1995), Kabarettist, Autor und Schauspieler Erwin Grosche (2000).
Bürgermeister Paus wird den diesjährigen Kulturpreisträger nach der Jurysitzung am Mittwoch im Adam-und-Eva-Haus bekannt geben.

Artikel vom 13.09.2005