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Lange Tradition in
der Stadt Rahden

Hohn feiert 75-jähriges Bestehen


Rahden (bös). 75-jähriges Bestehen feiert die Firma Hohn in Rahden. Am Trödelmarktwochenende, 17. und 18. September, starten die Aktionen im Jubiläumsjahr. Geschäftsführer Friedrich-Wilhelm Hohn nahm diesen Geburtstag aber auch zum Anlass, die Geschichte des Familienbetriebes aufzuschreiben. Den ersten Teil veröffentlichte diese Zeitung am 10. September. Heute Teil zwei: 1967 begann Friedrich-Wilhelm Hohn eine Lehre zum Uhrmacher und schloss sie 1971 ab. Nach kurzer Wehrdienstzeit und Beschäftigung im elterlichen Betrieb absolvierte Hohn von 1972 an eine Ausbildung zum Augenoptiker. Den Meisterbrief erwarb er 1978. In diesem Jahr heiratete er Annette Grube, die bereits im Geschäft tätig war. Nur wenige Monate später startete Hohn die Meistervorbereitung für Hörgeräteakustik. Nach Bestehen der Prüfung war er zum damaligen Zeitpunkt der einzige Hörgeräteakustiker im Altkreis Lübbecke.
Nach dem Erwerb eines Teilgrundstücks von seinem Bruder aus dem Familienbesitz begann Willy Hohn 1980 mit Umbauarbeiten. Im Zuge dieser Maßnamen entstand zum ersten Mal eine räumliche Trennung von »Uhren-Schmuck« und »Augenoptik-Hörgeräteakustik«. 1982 erwarb Friedrich-Wilhelm Hohn den gesamten Familienbesitz an der Gerichtsstraße 2 und 1987 erfolgte der bis dahin größte Umbau in der Firmengeschichte. Das Geburtshaus von Willy Hohn wurde abgerissen, und es entstand ein zweigeschossiger Neubau, der mit dem Gebäude Steinstraße 1 verkoppelt wurde. Dort befinden sich auch Arztpraxen. 1987 erfolgte die Eröffnung. Doch die Freude über das Erreichte wurde getrübt vom Tod von Willy Hohn in 1988.
1995 zog die inzwischen sechsköpfige Familie in ein separates Wohnhaus. Doch als unerwartet Seniorchefin Ilse Hohn verstarb, wurden Projekte verschoben. Im selben Jahr übernahm Hohn die Leitung der Firma, unterstützt von Ehefrau Annegret. Seit 1996 heißt die Firma »W. Hohn GmbH & CoKG«. 1997 wurde erneut Eröffnung gefeiert. Zuvor war der gesamte Geschäftsbetrieb an die Steinstraße 1 A gezogen. Dort waren 200 Quadratmeter angebaut und die Geschäftsfläche auf 800 erweitert worden.

Artikel vom 14.09.2005