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Gespräche vor
Entscheidung

Einzelhandel in Lichtenau

Lichtenau (hg). Ein gutes Stück Arbeit hat der Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung an Bürgermeister Karl-Heinz Wange vergeben. Er soll in Gesprächsrunden auf der lokalen Ebene und in regionalen Beratungen den Konsens herstellen, den das Einzelhandelskonzept OWL, das der Lichtenauer Rat am 27. November 2003 beschlossen hat, unmissverständlich einfordert.

Die Beratungen auf lokaler Ebene sollen schon in der kommenden Woche stattfinden. Eingeladen dazu sind die Vertreter des Einzelhandels, die Fachdienststellen, die IHK und Vertreter der Kommune Lichtenau.
Später geht es dann im regionalen Konsens um die Beratungen mit den Nachbarkommunen, dem Kreis Paderborn und weiteren regionalen Interessenvertretern. In einem Behördengespräch mit der Bezirksregierung in Detmold sollen dann die Ergebnisse der Gespräche analysiert und diskutiert werden. Ob dann ein Gutachten einer neutralen Wirtschaftsstelle erforderlich ist, steht anschließend zur Entscheidung an. Wange befürwortet ein solches Gutachten ausdrücklich. Es solle als Entscheidungshilfe in den Gang der Beratungen einfließen. Danach sind wieder die Gremien der Stadt Lichtenau mit den Problemen der Einkaufssituation beschäftigt und müssen die Entscheidungen für die Zukunft treffen.
Bekanntlich hatte die Ankündigung der Lidl-Kette, sich an der Torfbruchstraße ansiedeln zu wollen, die Diskussion um die Strukturen der Einkaufsmärkte in Lichtenau in Gang gesetzt. In dieser Situation plant Aldi, bis 2007 von der Husener Straße auch an die Torfbruchstraße umzuziehen. Mit dem dort ansässigen Raiffeisenmarkt und dem Neubau des Rewemarktes könnte sich eine ganz neue zentrale Einkaufs-Szene etablieren. Leserbrief

Artikel vom 16.09.2005