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Politischer Wind gedreht

Südkreis wählt bis auf Pr. Oldendorf Ibrügger


Lübbecke/Pr. Oldendorf/Hüllhorst (jug/ber/wm). Lothar Ibrügger, der Gewinner des Wahlkreises 135, holte erneut auch in Lübbecke und Hüllhorst die meisten Stimmen, während in Pr. Oldendorf -ĂŠanders als vor drei Jahren - gestern Abend Steffen Kampeter vorn lag, und das mit stolzen 47,3 Prozent. Die Wähler machten auch die SPD in Lübbecke und Hüllhorst wieder zur stärksten Partei, anders als in Pr. Oldendorf: Hier bestätigte die CDU ihr Ergebnis von vor drei Jahren, während die SPD 4,63 Prozent verlor.
In Lübbecke hielt die SPD ihre Position als stärkste Partei, allerdings bei leichten Verlusten. Bei den Zweitstimmen gab es bei der CDU nur Veränderungen hinter dem Komma. Die FDP schnitt erneut stark ab, sogar noch etwas besser als vor drei Jahren mit 9,98 Prozent. Die Grünen erreichten mit 6,38 Prozent ein besseres Ergebnis als im übrigen Südkreis und erzielten 1,25 Prozent weniger als vor drei Jahren. Die Linke blieb mit 4,93 Prozent sehr knapp unter der Fünf-Prozent-Hürde. Ibrügger erreichte 47,81 Prozent, Kampeter nur 41,1 Prozent.
In Hüllhorst blieb die SPD stärkste Partei, allerdings mit über vier Prozent Verlust gegenüber 2002. Die CDU legte mit 36,5 Prozent leicht zu. Ähnlich das Ergebnis bei den Erststimmen: Lothar Ibrügger (SPD) erreicht noch einen Vorsprung von 239 Stimmen, gegenüber 794 bei der Wahl im Jahr 2002. Die FDP konnte ihr gutes Ergebnis von vor drei Jahren noch etwas verbessern und blieb mit 9,84 Prozent knapp unter dem zweistelligen Bereich. Grüne und Linkspartei blieben unter fünf Prozent.
Gedreht hat sich der »politische Wind« in Pr. Oldendorf. Hier setzte sich die CDU mit Steffen Kampeter sowohl bei den Erst- wie auch bei den Zweitstimmen durch. Kampeter gewann knapp vier auf 47,32 Prozent bei den Erststimmen und ließ Lothar Ibrügger (SPD) mit 42,07 Prozent deutlich hinter sich. Voll im Bundestrend lag die FDP, die sich bei den Zweitstimmen von 8,98 auf jetzt 9,73 Prozent steigern konnte. Die Grünen schafften diesmal die Fünf-Prozent-Hürde nicht mehr - ebenso wie die Linkspartei.

Artikel vom 19.09.2005