Von Alexander Grohmann (Text und Foto) Vlotho (VZ). Ralf Herrmann war nicht zu stoppen. Zehn Minuten nach dem Schlusspfiff lief der Trainer des SC Vlotho II immer noch aus. »Ich brauche das für meinen Körper«, meinte Herrmann nach seinem 30-Minuten-Einsatz beim hochverdienten 4:2 (3:1)-Sieg gegen den VfL Mennighüffen II.
Der einstige Torjäger wollte mit seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit noch ein bisschen Ruhe in die Partie bringen, aber er bemühte sich sogar zusätzlich noch als Vorbereiter: Seine Flanke fand Oliver Kiefer, der zum vorentscheidenden 4:1 traf (80.). Das 4:2 (82.) durch Konstantin Kohl war nur noch Kosmetik. »Ich bin richtig stolz auf meine Mannschaft«, war Herrmann mit der Leistung absolut zufrieden. Vor allem in der ersten Halbzeit ließen die Hausherren den Ball prima durch die eigenen Reihen laufen und verdienten sich die 3:1-Pausenführung redlich. Nach dem 1:0 durch Kiefer (17.) stockte Oliver Engel nach Cakmak-Zuspiel auf 2:0 auf (20.). Beim Anschlusstreffer durch Daniel Heckelmann (23.) war Dietrich Koch ein Mal nicht im Bilde. Doch das Malheur machte nichts: Sergej Strumberger stellte in der 35. Minute den alten Abstand wieder her, nachdem zuvor Kutlu eine weitere Chance vergeben hatte (30.). Im zweiten Durchgang knüpften die Gastgeber an ihrem Sturmlauf an und hatten durch Kiefer die Riesen-Chance zur Vorentscheidung, doch der Torjäger traf freistehend nur den Pfosten (47.). Kurz vor Schluss machte er es besser -Êsein zweites Tor bedeutete den »Dreier«. Mit zehn Punkten ist der SCV II weiter ganz oben dabei. SC Vlotho II: Winter; Hetzer, Koch, Delker, Engel, Luidel, Kutlu (50. Aksoy), Cakmak (60. Herrmann), Kiefer, Strumberger (46. Strumberger), Arndt.
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