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Besichtigung der Sennebäche

FDP Kandidat Heinz Heineke ist für mehr regionale Themen

Schloß Holte-Stukenbrock (mcs). Eine Woche vor der Bundestagswahl stellte sich FDP-Direktkandidat Heinz Heineke Samstag den Bürgern in Schloß Holte-Stukenbrock vor. Trotz diverser weiterer Wahlkampf-Auftritte war dem Unternehmer aus Altenbeken sein Besuch nach eigenen Angaben eine Herzensangelegenheit, wird die Stadt doch künftig neu zu seinem Paderborner Wahlkreis gehören.

»Bisher hatte ich nicht groß Gelegenheit, mit den Menschen in Schloß Holte-Stukenbrock ins Gespräch zu kommen«, sagte Heinz Heineke am Samstag gegenüber dem WESTFALEN-BLATT. Das Hauptziel seines Besuches sei es deshalb, sich den Bürgern vorzustellen. Zudem habe er die FDP-Ortsverbandsvorsitzende Ulla Lehmann gebeten, ihm die Stadt zu zeigen. »Zum einen möchte ich mir die Sennebäche anschauen«, so Heineke. Dadurch sei er dann hoffentlich in der Lage, sich eine Meinung zur möglichen Ausweisung eines Flora-Fauna-Habitats in Stukenbrock-Senne zu bilden - einem Projekt, dem er bisher eher kritisch gegenüber stehe. »Zudem möchte ich mich über die ansässigen Firmen informieren«, so Heineke weiter. Als Vorstand eines Software-Unternehmens mit 350 Mitarbeitern sei ihm die Förderung des Mittelstandes besonders wichtig. Deshalb befürworte er eine Reduzierung der Lohnzusatzkosten. »Allein bei meinem Unternehmen könnten nach einer Absenkung um zwei Prozent sieben oder acht neue Arbeitsplätze geschaffen werden«, so Heineke.
Ulla Lehmanns Forderungen nach einer neuen Energiepolitik, Bürokratieabbau und dem Lückenschluss der A 33 trägt der Unternehmer, wie er sagt, ebenfalls mit. Auch wenn er am 18. September nicht in den Deutschen Bundestag gewählt werden sollte, werde er sich innerhalb der FDP und darüber hinaus dafür einsetzen, dass regionale Themen in Berlin stärker berücksichtigt werden als bisher. Heineke: »Das kommt dann auch Schloß Holte-Stukenbrock zugute.«

Artikel vom 12.09.2005