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Gute BBG-Moral wird nicht belohnt

Basketball: Herford 79:89 gegen Ibbenbüren

Von Sven Bentrup
Herford (HK). Die BBG Herford verlor im ersten Saisonspiel der 2. Basketball-Regionalliga gegen den Titelkandidaten TV Ibbenbüren mit 79:89 (14:25/20:16/21:17/24:31).

Zu Beginn des Spiels agierten beide Mannschaften zu hektisch und so waren viele Schrittfehler die Folge. Mitte des ersten Viertels setzten sich die Gäste dann erstmals etwas ab und führten nach sechs Minuten mit 19:11. Angetrieben vom starken Spaulding bauten die Ibbenbürener ihre Führung bis zum Ende des ersten Viertels auf elf Punkte aus. Die Herforder agierten zu diesem Zeitpunkt unkonzentriert und verwarfen zu viel, auch die Freiwurfquote war miserabel.
Im zweiten Viertel wurde das Spiel dann ausgeglichener, die gute Deckung der BBG zwang die Ibbenbürener zu vielen Fehlern. Der starke Grieche Triantafyllidis brachte die Herforder zeitweise wieder bis auf vier Punkte heran. Die BBG besann sich in diesem Abschnitt endlich auf ihren Kampfgeist und wurde belohnt.
Auch im dritten Abschnitt gaben die Herforder nie auf. Trotz zweier Dreier der Gäste durch Spaulding und Knoppik, die die Gäste weiter in Führung hielten, kämpfte die BBG weiter. Eine ganz starke Phase hatten die Herforder dann bis zur 29. Minute, wo sie eine 10:0-Serie hinlegten, ihr bester Schütze Szudy zeigte zu diesem Zeitpunkt eine ganz starke Leistung.
Nach der zweiten Minute des Schlussabschnitts war die Stimmung dann auf dem Höhepunkt, nachdem die BBG mit einem Freiwurf mit 61:60 in Führung ging. Direkt nach der Führung kam aber der Knackpunkt des Spiels: Nach einem Dreier vom überragenden Spaulding und drei verwandelten Freiwürfen führten die Gäste wieder mit fünf Punkten. Von diesem Konter erholten sich die Herforder bis zum Ende nicht mehr, auch wenn sie trotzdem engagiert weiterspielten.
Der neue BBG-Trainer Thomas Henning sprach von einer engagierten Leistung seiner Mannschaft und lobte die gute Moral. »Letztendlich hat uns das erste und das letzte Viertel den Sieg gekostet. Hätten wir nicht so viele Freiwürfe verworfen, wäre mehr drin gewesen.«
BBG: Gronau (4), Nesbitt (7), Eisfeld (n.e.), de Juan (2), Triantafyllidis (14/3 Dreier), Hempelmann (3/1), Kröger (2), Emde (9), Gajda (12/2), Lange (3/1), Szudy (23).

Artikel vom 12.09.2005