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Aktive Eltern machen die Schule stark

»Schule unterm Regenbogen« erweitert

Eversen (jan). Viel Spaß hatten die Kinder aus Eversen zusammen mit den Schülern der »Schule unterm Regenbogen« beim bunten Schulfest. Mit dieser Veranstaltung wurde der Erweiterungsanbau an der »Förderschule Schwerpunkt geistige Entwicklung« nach einer 18 Monate langen Bauzeit eingeweiht.

»Einen Neubau einzuweihen ist in der Zeit knapper Kassen und sinkender Kinderzahlen keine Selbstverständlichkeit mehr«, begann Schulrat Horst Neumann seine Rede bei der offiziellen Einweihung. Eine Selbstverständlichkeit war es auch für die Eversener Schule nicht, deshalb bedankte sich Schulleiter Günter Ziems gleich mehrfach beim Kreis Höxter, der Bezirksregierung und der »Aktion Mensch«. Zusammen übernehmen sie einen Großteil der Kosten für den Anbau. Die Gesamtkosten belaufen sich etwa auf 825000 Euro.
»Starke Eltern machen eine Schule stark«, mit diesen Worten bedankte Ziems sich auch bei den Eltern die den Bau tatkräftig unterstützten und bei dem Schulpflegschaftsvorsitzenden Michael Schild.
»Gute Schule ist in einem schlechten Gebäude nur schwer möglich«, erklärte der Horst Neumann. Wenn man den Schulrat beim Wort nimmt, so ist die »Schule unterm Regenbogen« spätestens seit dem Umbau eine sehr gute Einrichtung. Neue Pflegeräume, eine Lehrküche, ein Fachraum für Hauswirtschaft und Wäschepflege, Räume zur Diagnostik, Therapie, Beratung und individuellen Förderung sowie zwei neue Klassenzimmer mit Gruppenräumen zieren den neuen Anbau des Schulgebäudes.
Ingo Rüchel, der Vorsitzende für den Kreis Höxter des Vereins »Lebenshilfe« sprach schlichtweg von »hervorragenden Unterrichtsbedingungen«.
Pastor Ulrich Radke überraschte mit seinem Erscheinen zur Einweihung, da er die Gemeinde schon seit neun Tagen nicht mehr betreut. Er übereichte der Schule ein besonderes Metallkreuz. »Die runde Form ist das Symbol der Gemeinschaft«, erläuterte er.
Nachdem der Pastor die neuen Räume gesegnet hatte, konnte das Schulfest beginnen.
»Die gute Integration der Schule in das Gemeindewesen«, die der Nieheimer Bürgermeister Johannes Kröling lobte zeigte sich bei diesem Teil der Veranstaltung besonders. Zahlreiche Eversener Bürger waren zum Kennenlernen der Schule erschienen und alle Kinder spielten im Einklang miteinander. Ob beim Sackhüpfen, Klettern, einer Zauberveranstaltung oder beim Schattentheater, wirklich jeder hatte seinen Spaß. Für ein Riesengästebuch sorgte die »Regenbogenpresse«, die jeden Gast des Schulfests ablichtete. Zusätzlich ermöglichten Vorführungen in der Werkstatt oder in der neuen Lehrküche einen Einblick die alltägliche Arbeit der »Schule unterm Regenbogen«.

Artikel vom 12.09.2005