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Wulf freut sich
auf das Derby

Fußball-Kreisliga: SCW - Kaunitz

Schloß Holte-Stukenbrock (jen). In der Kreisliga A Gütersloh steht an diesem Sonntag ein weiteres Derby an: Der SCW Liemke empfängt den FC Kaunitz. Die »Nachbarn« stehen sich ab 15 Uhr auf dem Sportplatz an der Liemker Straße gegenüber.

»Solche Derbys sind immer schön«, kann Liemkes Fußball-Obmann Matthias Wulf seine Vorfreude nicht verbergen. Nur hofft er natürlich ebenso wie die Spieler darauf, dass dieses Mal auch das Resultat stimmt. In der Vorwoche setzte es schließlich eine 1:5-Pleite beim VfB Schloß Holte II.
Beide Teams waren am Dienstag im Pokal aktiv und sorgten für Überraschungen. Während Liemke den Bezirksligisten Aramäer Gütersloh mit 2:1 ausschaltete, scheiterte die neue Mannschaft von Horst Lakämper denkbar knapp am Oberligisten FC Gütersloh (3:6 nach Verlängerung). Matthias Wulf glaubt nicht, dass die Pokalauftritte am Sonntag noch Auswirkungen haben werden. »Wir wollen uns kämpferisch ebenso stark präsentieren wie gegen Aramäer und hoffen auf den ersten Saisonsieg«, erklärt der Obmann.
Auf den ersten Sieg wartet auch Schwarz-Weiß Sende immer noch, auch im Pokal gelang dies nicht. Bei Westfalia Neuenkirchen (B-Liga) schied die Truppe von Klaus Könighorst nach Elfmeterschießen aus. Nun geht es zum Gütersloher TV. Die Probleme der Schwarz-Weißen sind vielfältig: »Wir nutzen unsere Torchancen nicht, auch weil bei einigen das Selbstvertrauen fehlt. Hinten dagegen steht die Null einfach nicht«, bemängelt der SWS-Coach.
Seine Spieler müssten dahin kommen, über die gesamten 90 Minuten konzentriert zu spielen und die persönlichen Fehler abzustellen. Könighorst erwartet ein Kampfspiel, zumal die Gütersloher auch erst einen Punkt geholt haben.
VfB Schloß Holte II reist zu St. Gabriel Gütersloh und ist dort laut Trainer Steve McCallion »krasser Außenseiter«. Nicht zuletzt der Gütersloher Erfolg im Pokal über Landesligist Victoria Clarholz bestätigt McCallion. »Wir haben nichts zu verlieren«, sagt der Coach der Holter.
In der A-Liga Paderborn hat der FC Stukenbrock II Suryoye Paderborn zu Gast und will sich nach dem 0:7 in Delbrück rehabilitieren. Spielertrainer Artur Olenberg und seine Aktiven haben viel kommuniziert und sich viel vorgenommen. Das erklärte Ziel sind nun drei Punkte.

Artikel vom 10.09.2005