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Wahlsplitter

Kalter Start



Trotz Eiseskälte und Frühnebel öffneten alle Wahllokale pünktlich. Zwei ehrenamtliche Wahlhelfer fielen aus. Städtische Bedienste sprangen ein.

Dokumentenecht


In Dehme beschwerte sich eine Frau über Bleistifte in der Wahlkabine. Sie wollte lieber einen Kugelschreiber, damit am Abend niemand ihre Stimme fälsche.

Erste Reihe


Als SPD-Chef Franz Müntefering um 18.35 Uhr vor die Kameras trat, war ein alter Bekannter mit dabei. Der ehemalige SPD-Stadtrat Frank Nickol klatschte - von der ARD übertragen - in der ersten Reihe.

Rotes Rehme


Die Linkspartei holte in der Zivischule Rehme II mit 7,2 Prozent ihr bestes Ergebnis. Die FDP war mit 15,0 Prozent in der Grundschule Altstadt am stärksten. Ergebnisse aller Wahllokale auf Seite 2 dieses Zeitungsteils.

Weniger Wähler


Gewählt haben 77,0 Prozent der Wahlberechtigten. 2002 waren es 79,2 Prozent.

Kandidatenworte


l  Reinhard Göhner (CDU): »Eine große Koalition kann es nur geben, wenn die SPD ihre Politik deutlich korrigiert.«
l Wolfgang Spanier (SPD): »Entweder lagen die Umfragen völlig daneben, oder viele Wähler haben sich erst in den letzten Tagen entschieden.«
l Frank Schäffler (FDP): »Ich gehe von einer großen Koalition aus. Die CDU hat am Ende geschwächelt.«
l Angela Holstiege (Grüne): Für uns ist es kein Problem, in die Opposition zu gehen.«
l Inge Höger-Neuling (Linkspartei): »Im Wahlkampf habe ich viel Zustimmung, aber auch deutliche Ablehnung erfahren.«






































Artikel vom 19.09.2005