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Maike Osdiek (vorne, 5.v.li.) schneidet als ältestes Kindergartenkind das Absperrband durch und eröffnet die Brücke über die Hövelhofer Straße. Aufmerksam beobachten (vorne v.li.) Inga Theilmeyer, Lea Hagenbrock, Ninora Sunal, Paul Osdiek, Leonard Osdiek, Luka Hagenbrock, Leona Borkeloh und Jana Jentsch sowie zahlreiche Eltern die Eröffnung. Foto: Langer

Mehr Sicherheit und kürzerer Weg

Kindergartenkinder weihen Brücke über Hövelhofer Straße mit Fest ein


Delbrück (al). Aufgeregt liefen die Kinder des Kindergartens Dietrich-Bonhoeffer-Straße über die neue Brücke, die seit einigen Wochen über die Hövelhofer Straße führt, hin und her. Die Aufregung war groß, sollten sie doch den neuen Überweg offiziell mit einem Brückenfest eröffnen. Für den großen Augenblick hatten die Kinder eigens ein Lied umgeschrieben. Gemeinsam mit Geschwistern, Eltern und Großeltern wurde die mit Fähnchen und Luftballons geschmückte Brücke eingeweiht. Das Band durchschnitten vor den Augen von rund 160 Besuchern die beiden ältesten Kindergartenkinder Maike Osdiek und Simon Akgül.
Den Plan zu diesem Fest hatte die Leiterin des Kindergartens, Maria Pottmeier, gemeinsam mit dem Elternrat bereits vor neun Jahren gefasst: »Damals wurden die Pläne für den Anschluss des Baugebietes Schlingfeld über eine Fußgängerbrücke im Rat diskutiert. Wir beschlossen, sollte diese Brücke realisiert werden, feiern wir ein großes Fest.» Inzwischen haben mehrere Jahrgänge Kinder den Kindergarten besucht. Und endlich wurden im April dieses Jahres die zwei 50 Tonnen schweren Brückenteile von einem Autokran in die Lager gehoben. Die 200 000 Euro teure Brücke verbindet als letztes Teilstück die Radroute zwischen den ehemaligen Landesgartenschauen Schloß Neuhaus und Rheda-Wiedenbrück.
»Für uns hat diese Brücke große Bedeutung«, so Maria Pottmeier. »Sie verkürzt den Weg zum Kindergarten und macht ihn sicherer, da die viel befahrene Hövelhofer Straße jetzt auf der Brücke überquert werden kann.«

Artikel vom 12.09.2005