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Wirtschaftlich

Betriebskostenvorteil für Ölheizung


»Trotz gestiegener Preise für fossile Energie ist die Öl-Zentralheizung im Hinblick auf ihre Betriebskosten noch immer die günstigste Beheizungsart«. Mit diesem Fazit in der jüngsten Studie 'Energiekennwerte' bestätigt die Techem AG erneut ihre bisherigen Analysen. Auch für die zuletzt abgerechnete Heiz-Periode 2003/2004 ermittelte das Eschborner Energiedienstleistungsunternehmen Betriebskostenvorteile der Ölheizung gegenüber der Gasheizung und dem Fernwärmebezug.
Die aktuelle Studie basiert auf den Verbrauchsdaten aus 100 000 zentralbeheizten sowie 164 000 zentral mit Raumwärme und Warmwasser versorgten Mehrfamilienhäusern in der gesamten Bundesrepublik. Seit nunmehr 26 Jahren untersucht Techem als Dienstleister für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft regelmäßig den Energieverbrauch und die Kosten für Heizung und Warmwasser im Wohnungsbestand Deutschlands.
Und zum wiederholten Mal erweisen sich die Zahlen dieser Dokumentation als Indiz für die Wirtschaftlichkeit der Ölheizung: »Bei den spezifischen Heizkosten«, so heißt es in der aktuellen Studie, »liegt sie um 1,25 Euro pro Quadratmeter niedriger als eine Gasheizung und um 1,38 Euro pro Quadratmeter niedriger als Fernwärmeversorgung.« Unter den spezifischen Heizkosten erfasst Techem die Energiekosten sowie die Heiznebenkosten wie Wartung, Reinigung und Betriebsstrom, nicht jedoch die Investitionskosten der Heizanlage.
Der maßgebliche Faktor für die insgesamt niedrigeren Betriebskosten der Ölheizung sind ihre vergleichsweise günstigen laufenden Brennstoffkosten, erklärt das Institut für wirtschaftliche Oelheizung e.V. (IWO). In den vergangenen 25 Jahren, so belegen unter anderem die Daten des Statistischen Bundesamtes, kostete Heizöl im Jahresdurchschnitt fast 30 Prozent weniger als Erdgas.

Artikel vom 10.09.2005