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Besichtigung von Wartburg und Dom

Sozialverband Fabbenstedt zu Gast im thüringischen Suhl

Fabbenstedt (WB). Zu einem informativen und aufschlussreichen Erlebnis gestaltete sich der Jahresausflug des Sozialverbandes Fabbenstedt.

In diesem Jahr ging es nach Suhl in Thüringen. Gleich am ersten Tag führte die Reiseroute in die Wartburgstadt Eisenach mit einem Rundgang zu Bachhaus, Lutherhaus, Georgskirche und Lutherdenkmal. Anschließend erlebte man eine anschauliche Führung durch die Wartburg mit vielen Einzelheiten über das Wirken Martin Luthers.
Einen Eindruck von der handwerklichen Kunst in der thüringischen Region boten auf der Rückfahrt die Glasperlenwickler mit ihrem filigranen Handwerk. Nach einem Besuch Erfurts, der Landeshauptstadt Thüringens, einschließlich der historischen Altstadt mit Dom, Fischmarkt und Krämerbrücke, stand nachmittags der kulturelle Höhepunkt der Fahrt auf dem Programm.
In der Klassikerstadt Weimar wurden das Deutsche Nationaltheater und das Goethe- und Schillerhaus besichtigt. Am Tag darauf ging es in die Natur. Nach dem Kennenlernen der traditionsreichen Porzellanmanufaktur Sitzendorf führte man die Teilnehmer hinab in die Saalfelder Feengrotten mit einer der farbenprächtigsten Schaugrotten der Welt.
Abschließend wurde der berühmte Rennsteig jedenfalls teilweise mit einer kleinen Wanderung erkundet. Auch die nächsten Tage boten ein vielfältiges Programm mit Aufenthalten in der Theaterstadt Meiningen, in der »Heimatstadt« Suhl, bei Glasbläsern in Gräfenrode, auf der Sprungschanze in Oberhof und in der Innenstadt Gothas.
In vielen Gesprächen mit den Einheimischen wurde jedoch auch klar, wie problematisch sich die wirtschaftliche Lage in der Region mit nahezu 20 Prozent Arbeitslosigkeit und einer massiven Abwanderung vor allem der jungen Leute in die westlichen Bundesländer darstellt.
Bei der Heimreise nach Fabbenstedt waren alle Teilnehmer der Fahrt einhellig der Meinung, eine schöne Woche im Thüringer Land verbracht zu haben und sich auch auf die nächste Fahrt nach Terenten in Südtirol freuen zu können.

Artikel vom 10.09.2005