Von Andreas Klose Vlotho (VZ). Erste Niederlage und erster Sieg: Während der SC Vlotho am Wochenende Federn ließ, feierte die Elf vom »Drosselhain«, der VfL Mennighüffen, den ersten »Dreier« in dieser Serie (2:0 gegen BV Stift Quernheim). Morgen treffen der SCV und der VfL aufeinander (15 Uhr, Rudolf-Kaiser-Stadion).
Bei den älteren Besuchern im Stadion werden dabei sicherlich Erinnerungen wach -Ê an so manch packendes Duell zwischen diesen beiden Vertretungen vor zehn und mehr Jahren. Jetzt aber ist eine neue Zeit und man darf gespannt sein, wie sich der SC Vlotho von der 0:1-Niederlage in Hiddenhausen erholt hat. Trainer Frank Warbende, der keine Lust auf Mittelmaß hat, wie er zu Beginn dieser Woche deutlich machte, setzt auf Sieg: »Wir haben in den ersten drei Begegnungen guten Fußball geboten. Natürlich hapert es in der Offensive, doch ich bin zuversichtlich, dass wir uns hier steigern können - vielleicht bereits gegen Mennighüffen.« Torjäger Darko Tovitovic ist dabei, seinen urlaubsbedingten Trainingsrückstand zu kompensieren. Neben ihm wird erneut Mehdi Dorabad als Spitze fungieren, auch wenn der Iraner unübersehbare Defizite im Abschluss hat. Erhan Akata rückt nach zwei Einsätzen in der zweiten Mannschaft wieder auf, sitzt diesmal auf Warbendes Bank. »Erhan hat in dieser Woche das volle Trainingsprogramm absolvieren können. Deswegen ist er wieder ein Thema«, betont der Vlothoer Coach. Der junge Nico Wojcik muss hingegen aufgrund von Rückenbeschwerden passen. Beim VfL Mennighüffen setzt man nicht erst seit dieser Saison auf den Nachwuchs. Die fünf Neuzugänge rekrutieren sich ausnahmslos aus der A-Jugend, wobei Philip Kleimeyer vom SC Herford zum altehrwürdigen »Drosselhain« wechselte. Trainer Michael Klausmeier nannte als Saisonziel einen »guten Start«. Das funktionierte schon mal nicht, denn der VfL unterlag erst dem VfL Klosterbauerschaft und dann in Hiddenhausen. Frank Warbende ist trotzdem von Mennighüffen überzeugt: »Für mich gehört der VfL zu den besseren Mannschaften in dieser Liga. Die werden wir nicht unterschätzen.« Er rechnet mit Defensive: »Ich bin sicher, dass der Gegner mit einer defensiven Grundausrichtung beginnt.«
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