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Gesunde Rivalität spornt an

Schach-Verbandsliga: »Enkel« und SG in einer Staffel

Altkreis (ltl). In der Schach-Verbandsliga, dem OWL-Mittelbau des Mannschaftsspielbetriebs, nehmen kommenden Sonntag drei Teams aus dem Altkreis mit Auswärtspielen die Meisterschaftskämpfe auf. Der Gruppe A wurden SG Halle/Künsebeck und SG Karpows Enkel zugelost, in die Gruppe B kam Aufsteiger SK Werther II.

Im Sommer 1996 hatte sich eine Spielergruppe um Karsten Rohde durch Gründung des in der Zwischenzeit verblichenen SK Hörste vom SK Halle 1946 abgelöst und in der Kreisliga den Marsch durch die Klassen neu begonnen. Mit dem SV Hünenburg Quelle zur SG Karpovs Enkel fusioniert, stieg man 2001 in die Verbandsklasse und 2004 in die Verbandsliga auf. In der vergangenen Saison noch auf beide Gruppen verteilt, treffen die Spitzenteams der frisch fusionierten SG Halle/Künsebeck und der SG Karpovs Enkel in dieser Saison erstmals auf einander. Auf das Derby zwischen beiden Klubs, die jetzt ein durchaus freundschaftliches Verhältnis pflegen, müssen die Fans aber noch bis zum 12. Februar 2006 warten.
In Markus Müller, Karsten Rohde, Guido Kraus und Andreas Walkenhorst in der oberen Hälfte, Klaus Blümel an sechs und »Mischa« Paradzik an acht bieten die »Enkel« gleich ein halbes Dutzend ehemaliger Spieler des früheren SK Halle auf. Sie bilden mit Christian Maas, Sven Lausten und David Wuttke ein spielstarkes Team, das in etwas anderer Formation die erste Verbandsligasaison auf dem fünften Platz abschloss. Bei SC Rochade Beckum bestehen jetzt gute Chancen auf einen erfolgreichen Start.
Ebenfalls auf dem fünften Platz der Parallelgruppe landete SG Halle/Künsebeck. Der eigentlich auf Revanche für die Niederlage in der Schlussrunde der vergangenen Saison angelegte Trip zur SG Turm Rietberg wird leider von weniger rosigen Aussichten begleitet. Einige Leistungsträger stehen diesmal nicht zur Verfügung. Erfreulich aber, dass der Wertungsbeste, Charly Krautkrämer, der diesmal noch verhindert ist, nach zweijähriger Spielpause seine Mitwirkung in mehreren Kämpfen zugesagt hat. Für den aufstrebenden Jugendlichen Jan Haskenhoff, der dem Team als Stammersatzspieler neu angegliedert wurde, ergibt sich gleich die erste Bewährungsprobe. Außerdem muss auch die zweite Mannschaft aushelfen.
Michael Henkemeier führt das Aufsteigerteam SK Werther II, das durch den Neuzugang Jonas Nohr und infolge der Aufrüstung des Wertheraner NRW-Oberliga-Teams durch Stephan Ullrich verstärkt wurde. Beide müssen bei Spvg. Möhnesee ersetzt werden. Grundsätzlich haben die Böckstiegelstädter aber Chancen auf eine gute Platzierung in der Gruppe B.

Artikel vom 09.09.2005