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Name:Penner
Vorname:Eduard
Spitzname:»Edu«
Geburtsdatum:09.11.1985
Geburtsort:Rotfront (Russland)
Familienstand:ledig
Größe:1,85 Meter
Gewicht:72 kg
Stationen: VfL Schlangen



Lieblingsposition:Flügel
Beruf:Schüler
Hobby:Basketball, Sport
Stärken:Sprungkraft
Schwächen:Physis verbessern
Vorbild/Idol:Allan Iverson (NBA)
Lieblingsgetränk:Fanta
Lieblingsessen:Pizza
LieblingsmusikHip-Hop
Lieblingsurlaubsort: Hauptsache Strand
Eduard Penner geht in der kommenden Saison für die Basketballer des VfL auf Punktejagd.Foto: Burek
Basketball Basketball hat mich schon von früher Jugend an begeistert. Doch zunächst gab es überhaupt keinen Verein, bei dem ich Anschluss finden konnte. Daher habe ich mich in der fünften Klasse für die Basketball AG interessiert, die am Gymnasium in Horn angeboten wurde. Gemeinsam mit einigen Klassenkameraden habe ich mir damals die AG angeschaut und sie hat uns gut gefallen. Also sind wir geblieben.
Mit der Schulmannschaft haben wir dann regelmäßig an den Stadtmeisterschaften teilgenommen. Im vergangenen Jahr sind wir schließlich sogar Stadtmeister geworden und haben uns für die Bezirksmeisterschaften der Schulen qualifiziert. Dort hat unser Team erst im Halbfinale gegen den Bielefelder Stadtmeister verloren. Das war für unsere Schule schon ein beachtlicher Erfolg.
In dieser Zeit hatte ich bereits Probetrainingseinheiten bei Detmolder und Paderborner Basketballmannschaften absolviert und sogar an einem Trainingscamp bei Brand Hagen teilgenommen. Leider habe ich bei keinem dieser Vereine Fuß fassen können, weil es immer wieder an Kleinigkeiten gescheitert ist, wie zum Beispiel der notwendigen Altersgrenze oder an dem zu weiten Weg zu Training.

VfL SchlangenBeim VfL Schlangen hat schließlich alles gestimmt. Mein Schulkamerad Benjamin Koke und der Betreuer unserer Schulmannschaft, Mirco Bockhoff, die beide bei den Basketballern des VfL aktiv sind, hatten mich angesprochen, ob ich nicht mal beim Training vorbei schauen wollte. Dort hat es mir auf Anhieb gefallen, und ich habe mich beim VfL angemeldet. Das war gegen Ende der vergangenen Saison, deren letzte Spiele ich in der »Ersten« des VfL sogar noch mitmachen durfte.
Nun habe ich das erste Mal in einem Verein auch die Vorbereitung auf die neue Saison mitgemacht, die an diesem Samstag von 16 Uhr an für den VfL mit einem Heimspiel gegen Bad Driburg startet.
Die Saisonvorbereitung hat ganz schön geschlaucht. Aber es hat mir auch sehr viel Spaß gemacht, weil ich eine ganze Menge dazu gelernt habe. Außerdem habe ich deutliche Verbesserungen bei meiner Schnell- und Sprungkraft sowie meiner Kondition gespürt. Da hat sich das harte Training gelohnt, das auf jeden Fall notwendig ist, weil in der Bezirksliga natürlich auf einem völlig anderen Niveau als bei den Schülern gespielt wird. In der Liga wird unter anderem viel intensiver mit Taktik und Spielzügen gearbeitet.
Neben dem sportlichen Aspekt stimmt es beim VfL natürlich auch im zwischenmenschlichen Bereich. Die Mannschaft versteht sich gut, und ich als Neuer bin sozusagen mit offenen Armen empfangen worden.

Erster TrainerDas war natürlich in der Schul- AG unser Basketball-Lehrer Klaus Reckling. Er hat mir die technischen Grundlagen dieses schnellen Ballsportes beigebracht.
Beim VfL Schlangen, das habe ich schnell gemerkt, bin ich bei unserem Trainer Torsten Koke auf einen richtigen Basketball-Experten gestoßen. Er hat eine immense Ahnung von dem Sport und weiß auf unsere Fragen immer eine Antwort. Darüber hinaus bringt er durch zahlreiche verschiedene Übungsformen eine große Abwechslung ins Training. Zudem ist er als Mensch echt in Ordnung und die Spieler können nach dem Training mit ihm auch über andere Dinge als über Basketball sprechen.

SaisonzielWir wollen natürlich jedes Spiel gewinnen und ich will mein Bestes dazu beitragen. Die Mannschaft, die wir in diesem Jahr beisammen haben, kann sich sehen lassen und braucht sich nicht zu verstecken. Wir wollen wieder oben mitspielen und den Favoriten wie Paderborn auf jeden Fall Paroli bieten.
Persönlich habe ich meine Chance beim VfL Schlangen bisher ganz gut genutzt. Immerhin habe ich in den jüngsten Spielen der Vorbereitung immer von Beginn an gespielt und bin daher auch für die kommende Saison recht zuversichtlich.

Meine schlimmste NiederlageDas war die Niederlage gegen den Erzrivalen »Holy Devils« Steinheim. Wir haben das Spiel nur ganz knapp verloren und das war gegen diesen Gegner natürlich doppelt ärgerlich.

Mein schönster SiegDen haben wir im letzten Spiel der vergangenen Saison gegen die Favoriten aus Salzkotten gefeiert. Damals durfte ich von Beginn an spielen und habe dabei gleich 30 Punkte erzielt. Danach war ich richtig stolz, gegen so einen starken Gegner so ein hervorragendes Spiel gemacht zu haben.

Ich wünsche mir . . .Als Schüler der 13. Klasse hoffe ich natürlich, dass ich am Ende des Schuljahres ein gutes Abitur machen werden. Sportlich wünsche ich mir ebenfalls weiterhin Erfolg, und dass ich von Verletzungen verschont bleibe.





Aufgezeichnet von:Joachim Burek

Artikel vom 08.09.2005