19.09.2005
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»Infratest dimap«
An den Prognosen und Hochrechnungen, die gestern Abend über den Bildschirm bei der ARD flimmerten, waren auch Wählerinnen und Wähler aus Warburg beteiligt. Eines der bundesweit 580 Wahllokale, das die Wahlforscher von »Infratest dimap« für ihre TV-Vorhersage ausgewählt hatten, war das in der Warburger Polizeiwache. Viele der 828 Wahlberechtigten des Bezirks VI staunten, als sie nach dem eigentlichen Urnengang noch einen zweiten »Wahlzettel« in eine Box mit ARD-Aufschrift einwerfen konnten. Zahlreiche Wähler kamen der Bitte nach. »Warburg ist von uns als eine typische katholisch geprägte Kleinstadt ausgewählt worden«, sagte »Infratest«-Mitarbeiter Rainer Wamers, der die Daten stündlich auswertete und umgehend an die Zentrale nach Berlin übermittelte.
fragt in Warburg»Die Kreuze
Einige Bürgerinnen und Bürger in den Wahllokalen im Kreis Höxter äußerten Unmut über das Papier der Stimmzettel. »Viel zu dünn«, meinten manche: »Die Kreuze schimmern da durch.« Immer wieder kam auch die Frage auf, ob es denn keinen Umschlag gebe.
schimmern durch«»Da fehlt ja
Einigen aufmerksamen Wählerinnen und Wählern fiel auf, dass die rechte obere Ecke am Wahlzettel fehlt. Kreiswahlleiter Dr. Ulrich Conradi: »Die hat niemand abgeschnitten. Die dient blinden Mitbürgerinnen und Mitbürgern als Orientierungshilfe.« Mit einer Schablone, die von den Blindenverbänden an die Betroffenen worden sei, hätten diese dank dieser Ecke die Möglichkeit, ohne Hilfe und somit geheim zu wählen.
eine Ecke . . .«
zufrieden sein
Artikel vom 19.09.2005