08.09.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Piumerin organisiert
großen Töpfermarkt

Am Wochenende zum 20. Mal auf der Sparrenburg

Borgholzhausen-Barnhausen/Bielefeld (SKü). Die Barnhauserin Cornelia Eickhoff richtet einen der größten Töpfermärkte der Region aus. Am kommenden Wochenende, 10. und 11. September, wird dieses Ereignis für Freunde des Töpfer- und Keramikhandwerks bereits zum 20. Mal begangen. Cornelia Eickhoff hat 40 Aussteller auf die Sparrenburg nach Bielefeld gelockt.

Die Barnhausenerin ist eine Frau mit vielen Talenten. Sie hat Sprachen studiert, machte mit 23 Jahren eine Ausbildung zur Töpferin, ein im übrigen klassischer Vollhandwerksberuf, der heute Keramiker/in heißt. Vor 20 Jahren machte die heute 51-jährige verheiratete Mutter von zwei Kindern ihre Meisterprüfung. Vor 18 Jahren zog sie von Sennestadt an die Dorfstraße in Barnhausen, wo sie in der ehemaigen Schäferei des Hauses Brincke eine ruhige sowie schöne Arbeits- und Wohnstätte gefunden hat.
Cornelia Eickhoff hat aber nicht nur goldene Hände, sondern auch eine goldene Kehle. Sie hat eine Gesangsausbildung abgeschlossen und unterrichtet zusätzlich an der »POW« in Bielefeld Privatschüler mit dem Schwerpunkt Jazz und Chanson. Beim Töpfermarkt wird sie am Sonntag ab 13 Uhr in der Jazzformation »Coc au vin« mit dem Programm »Chanson in der Begegnung mit Jazz« singen. Mit dieser Combo wird sie übrigens demnächst auch im Borgholzhausener »B3« im Bahnhof auftreten und zwar am Freitag, 30. September, ab 20.30 Uhr.
Wo im Töpferhandwerk die Musik spielt, das zeigt Cornelia Eickhoff als Organisationsleiterin des Töpfermarktes in Bielefeld seit nunmehr zwei Jahrzehnten. Es präsentieren sichbei dieser Verkaufsausstellung nur Profis, die auch neue Entwicklungen im Design und die Vielseitigkeit des Materials zeigen. Die 40 Aussteller, viele von ihnen wechseln jährlich, kommen aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland auf die Sparrenburg. Geöffnet ist Samstag 14 bis 18 Uhr, am Sonntag 11 bis 18 Uhr.
Cornelia Eickhoff selbst wird vor allem Geschirr- und Gartenkeramik präsentieren. Dadurch, dass sie bei 1260 Grad im Ofen erhitzt werden, handelt es um sehr haltbare und stabile Gebrauchsartikel. Sie freut sich schon auf die vielen Kollegen, bei denen es unendlich viel zu bestaunen gebe.

Artikel vom 08.09.2005