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Nettelstedt will oben mitmischen

Eike Theobald will mit seinen Nettelstedtern im vorderen Drittel mitmischen. Allerdings werden vielen Team Plazierungen in der Bezirksliga-Spitze zugetraut.

Handball-Bezirksliga: Lahde/Quetzen hebt sich selbst auf den Favoritenschild

Von Volker Krusche
Kreis Minden-Lübbecke (WB). Die Trainer sind sich nicht einig. Nicht weniger als neun der 14 Mannschaften werden als mögliche Titelträger in der Handball-Bezirksliga genannt. Darunter mit dem TuS Nettelstedt II auch der einzige heimische Klub.

Der Landesligaabsteiger gehört sicherlich zu den heißesten Anwärtern auf die Meisterschaft. Willi Möhle, der künftig die Geschicke auf der Nettelstedter Bank lenkt und die Nachfolge des Duos Frank Sonnenberg/Bernd Gartmann antrat, möchte mit dem leicht veränderten Aufgebot auf jeden Fall im oberen Drittel landen. Neben Bernd zog es auch Oliver Gartmann zurück zu ihrem Stammverein nach Hille. Torhüter Ralf Gerfen kehrte nach Nordhemmern zurück. Neben Bernd Gartmann dürfte wohl am meisten der Verlust von Arne Hägerbäumer schmerzen, den es wie auch Heiko Berger zur HSG Hüllhorst zog. Aufgefangen werden sollen die Abgänge durch vier Zugänge, von denen der Pole Gregorz Zieba von der HSG Holzhausen/Hartum sicherlich den größte Verstärkung sein dürfte. Im Tor bildet Marco Kostka künftig mit dem bisherigen Hüllhorster Christian Sturhahn ein Gespann. Außerdem zog des den Portaner Carsten Klostermeier und den aus der Hille A-Jugend gekommenen Bastian Hartmann zum TuS.
Topfavorit ist allerdings ein anderes Team. Dem TuS Lahde/Quetzen trauen nicht nur die meistern den Trainer den Sprung in die Landesliga zu, auch der TuS selbst hat als Ziel den Aufstieg ausgegeben. Karl-Heinz Hohmann verfügt über ein eingespieltes Team, das punktuell mit echten Verstärkungen verbessert wurde. Daniel Burghard (Bückeburg), Jannis Prell (Obernkirchen) und Heiko Breuer (Oberlübbe) haben alle schon höherklssig gespielt.
Neben den Lahdern stehen noch die HSG Nordhemmern/Miw. II und die HSG Porta Westfalica ganz hoch im Kurs. Nordhemmern darf aus Unterstützung aus dem Oberligateam hoffen, Porta baut auf ein eingespieltes, nicht verändertes Team. Aber auch der mit stark verändertem Gesicht auflaufende TV Hille II sollte beachtet werden. Daneben werden noch die HSG Blomberg-Lippe als einzigstes Team, das nicht aus dem Kreis kommt, der TuS Südhemmern, Eintracht Oberlübbe II die HSG EURo zum Kreis der möglichen Titelaspiranten gerechnet. Allerdings werden ihnen nur Außenseiterchancen eingeräumt.

Artikel vom 07.09.2005