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Menschen in
unserer Stadt
Uwe Hoymann
Schwimmmeister

Uwe Hoymann ist buchstäblich eine Wasserratte. Der Schwimmmeister aus Bünde ist nicht nur in seinem Beruf den ganzen Tag im und um das Wasser beschäftigt, auch in seiner Freizeit gibt es für den bald 37-Jährigen nichts Schöneres als den Wassersport. In seiner sehr begrenzten Freizeit widmet sich Uwe Hoymann zusammen mit seiner Lebensgefährtin Petra, die er ebenfalls am Wasser kennen lernte, voll und ganz dem Tauchsport. »Uwe Hoymann -Ê Auf dem Wasser für Beruf und Ehrenamt« könnte der passende Titel für eine Biographie sein. Denn auch ehrenamtlich engagiert sich der gebürtige Bünder sowohl für die DLRG als auch für das Deutsche Rote Kreuz. Der erste Vorsitzende der DLRG Bünde übernimmt zugleich auch die Ausbildung der Rettungsschwimmer sowie die Ausbildung der DLRG-Tauchgruppe. Um »einfach nur Helfer sein zu können«, ohne eine Führungsposition inne zu haben, ist Uwe Hoymann auch beim DRK aktiv. Dort hat er eine Ausbildung als Rettungssanitäter absolviert. Die Jugendarbeit liegt Uwe Hoymann in beiden Organisation besonders am Herzen. Er hält es für wichtig, dass man selbst etwas einbringt. »Vereine sind kein Ort, wo man hingeht und etwas bezahlt. Man muss selbst mitarbeiten -Ê davon lebt das Ganze«, sagt er.
An seinem Beruf als Schwimmmeister - »bitte nicht Bademeister, das ist etwas vollkommen anderes« - schätzt er neben dem Kontakt zu Leuten noch etwas anderes: »Es ist schön zu sehen, wie Kinder in Schwimmkursen langsam vorankommen, und ihre Schwimmfertigkeiten immer weiter verbessern.« Während Hoymann in den Sommermonaten im Bünder Freibad an der Bismarckstraße für das Wohl der Badegäste sorgt, hat er im Winter in der »Bünder Welle« in Ennigloh Dienst. Die Aufgaben eines Schwimmmeisters sind sehr vielfältig. Er sorgt nicht nur für Ordnung im und um das Becken, sondern ist auch zuständig für die gesamte Technik des Bades, wie Filter und Chloranlagen.
Nach vollbrachter Arbeit im Schwimmbad, für die DLRG und das DRK schaut Uwe Hoymann auch gerne mal einen Film. An diesem Abend wird er sich wohl für »Deep Blue« entscheiden - eine Dokumentation über Meeresbewohner.Jörn Petring

Artikel vom 08.09.2005