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»Bad Oeynhausen ist
wichtiger Standort«

NRW-Gesundheitsminister zu Gast in Rehme


Bad Oeynhausen-Rehme (mor). Karl-Josef Laumann kam auf den letzten Drücker, schwang sich aus seiner schwarzen Limousine, knöpfte sein Jacket zu und hatte trotz der Eile noch einen lockeren Spruch auf den Lippen parat. »So ist das nun Mal, wenn man mitten im Wahlkampf steckt. Da bleibt wenig Zeit zum Ausruhen.«
Der Minister für Arbeit, Soziales und Gesundheit in Nordrhein-Westfalen legte auf seiner Wahlkampftournee auch einen Halt in Bad Oeynhausen ein, um hier auf Stimmenfang zu gehen. Am Montagabend kamen etwa 80 Neugierige ins Rehmer Bürgerhaus, um den Ausführungen des CDU-Politikers zu lauschen.
Diese wollte sich auch ein Sozialwissenschaftskursus des Immanuel-Kant-Gymnasiums Bad Oeynhausen nicht entgehen lassen. »Bei der Bundestagswahl sind sie Erstwähler. Sie sollen sich ein Bild machen«, sagte Lehrerin Astrid Pieper-Bruns.
Laumann stattete vor seinem Auftritt in Rehme dem Herz- und Diabeteszentrum gemeinsam mit Bundestagskandidat Dr. Reinhard Göhner einen Besuch ab und zeigte sich von dem Krankenhaus beeindruckt. »Bad Oeynhausen ist ein wichtiger Gesundheitsstandort in NRW«, sagte der prominente Redner, der während seines 45-minütigen Vortrages insbesondere auf die Arbeitsmarktproblematik einging. In drei Jahren seien 1,5 Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen. »Diesen Prozess müssen wir umkehren«, erinnerte Karl-Josef Laumann, dass nur ein Land, das den Menschen eine Chance auf Arbeit biete, ein soziales Lande bleibe. Deutschland sei wegen der Rekordarbeitslosigkeit, die auf die Fehler der Rot-Grünen Regierung zurückzuführen sei, längst ein unsoziales und ungerechtes Land.

Artikel vom 07.09.2005