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Führungswechsel im Martins-Stift

Neuer Leiter Ernst-Martin Klein wurde offiziell ins Amt eingeführt

Freuen sich auf die Arbeit im St. Martins-Stift: Vera Klein, Ernst-Martin Klein, Diplom-Sozialpädagogin Daniela Landwehr (Aufnahmeberatung), Lianne Schmidt (Verwaltung) und Pfarrer Markus Malitte (Hausseelsorger). Foto: Antje Kreft
Spenge (ak). »Führungswechsel« nach 15 Jahren: Als neuer Leiter des St. Martins-Stiftes in Spenge ist Ernst-Martin Klein am Sonntag offiziell in sein Amt eingeführt worden.
Der Diakon und studierte Sozialarbeiter ist längst kein neues Gesicht mehr in Spenge. Die Leitung des St. Martins-Stiftes hat er bereits am 1. April von seinem Vorgänger Wolfgang Dörscheln übernommen. Ebenfalls im Seniorenzentrum angestellt ist seine Frau Vera. Die Sozialpädagogin arbeitet im Begleitenden Dienst.
Anlässlich der Einführung wurde in der St. Martins-Kirche ein Festgottesdienst gefeiert. Geleitet wurde dieser von Pfarrer Markus Malitte, Hausseelsorger im St. Martins-Stift. Die Predigt zum Thema »Heilige unserer Tage« (Kolosserbrief) hielt der neue Einrichtungsleiter selber. »Viele Menschen sind im Sinne der Bibel heilig. Das sind Menschen, die sich für andere einsetzen, die etwas für andere tun«, gab Klein seinen Zuhörern mit auf den Weg.
Auch Daniela Landwehr aus der Aufnahmeberatung und Lianne Schmidt aus der Verwaltung des St. Martins-Stiftes waren an der Gestaltung des sehr gut besuchten Gottesdienstes beteiligt. Zwischen dem St. Martins-Stift und der Spenger Kirchengemeinde besteht seit jeher eine enge Verbindung, da die Evangelisch-Diakonische Stiftung Träger des Spenger Altenheimes ist.
In den vergangenen 20 Jahren hat Ernst-Martin Klein in verschiedenen sozialen Einrichtungen gearbeitet: in einem Haus für obdachlose Männer und Frauen in Nienburg, in einer Teilanstalt der von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel und in den letzten sechs Jahren in Zetel bei Wilhelmshaven als Leiter eines Seniorenheimes mit angeschlossenen Altenwohnungen.
In Spenge, diesem laut eigenen Aussagen »schönen kleinen Städtchen«, gefällt es dem 50-Jährigen gut. Klein: »Ich bin allerdings noch dabei, mich hier einzuleben, denn das Heim hat schließlich 110 Bewohner«. Die Region um Spenge herum ist ihm bestens vertraut. Der gebürtige Iserlohner hat in Münster Sozialarbeit studiert. In den Bodelschwinghschen Anstalten Bethel machte er eine Ausbildung zum Diakon.

Artikel vom 07.09.2005