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Vergessene
Schlaglöcher


Von Stephan Rechlin
Gütersloh-Avenwedde (WB). Die schlechteste Straße Ostwestfalens bleibt Gütersloh vorerst erhalten. Die Landesmittel zur Sanierung der Avenwedder Straße (L 788) wurden eingefroren, der Landesstraßenbaubetrieb »Straßen NRW« rechnet nicht mehr damit, dass die eigentlich in diesem Jahr geplante Maßnahme noch durchgeführt werden kann.
Der Titel »schlechtester Straßenabschnitt in OWL« war der Avenwedder Straße vor zwei Jahren von der Industrie- und Handelskammer verliehen worden. Damals reagierte das Land umgehend und kündigte die Sanierung im Frühjahr 2005 an. Doch es passierte nichts und auch nach dem Machtwechsel in Düsseldorf kümmerte sich niemand um die Schlaglöcher. Ausnahme: Der CDU-Ortsverband Avenwedde-Friedrichsdorf erinnerte sich an das Versprechen und mobilisierte den Staatssekretär Günter Kozlowski, die Gütersloher CDU-Abgeordnete Ursula Doppmeier, Kreistagsfraktion und Regionalratsmitglieder. Bislang vergebens. In Düsseldorf ist der Kassensturz noch nicht abgeschlossen. »Selbst wenn das Geld noch kommen sollte - im Winter ist diese aufwändige Sanierung kaum durchführbar«, sagt Sven Johanning von Straßen NRW.

Neues Faltblatt
zum Denkmalstag
Gütersloh (gpr). Allein 13 Kirchen, Häuser, Gasthäuser, Industrie- und andere denkmalgeschützte Anlagen im Stadtgebiet öffnen in diesem Jahr zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 11. September, Tür und Tor. In diesem Jahr steht der Tag des offenen Denkmals unter dem Motto »Krieg und Frieden«, wobei der Zusammenhang zwischen Friedenszeiten und Architektur in den Vordergrund gerückt wird. Beim Verkehrsverein im Informationszentrum des Rathauses ist ab sofort ein Faltblatt zu haben, das über die einzelnen Stationen und das Rahmenprogramm informiert.

Artikel vom 07.09.2005