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Sennelager will unter Top fünf

Bezirksliga: Junger HSG Augustdorf/Hövelhof II fehlt die Flügelzange


Kreis Paderborn (ma). Beim Bezirksliga-Aufsteiger TuS Sennelager ist die Euphorie deutlich zu spüren. Mit dem finanziellen Engagement der Herren Hämmerling und Türke sowie der Handball-Fachkompetenz von Reinhard »Collo« Rabenstein ist seit dem vergangenen Jahr der Aufwärtstrend auf dem Feld verbunden. »Mittelfristig wollen wir in die Landesliga. In dieser Saison halte ich einen Platz unter den Top fünf für realistisch«, meint Rabenstein. Trainer Michael Gerold formuliert das Ziel etwas zurückhaltender: »Wenn wir nach den ersten fünf Spielen erst zwei Minuspunkte haben, können wir mal über eine Topplatzierung nachdenken.« Allerdings verließ neben Ralf Mertens mit Uwe Mathews (beide zweite Mannschaft) eine Identifikationsfigur den Aufsteiger. »Unsere gute Kameradschaft bleibt das große Plus, das uns weiterhelfen wird«, so Gerold. Der TuS startet mit einem Heimspiel (ausnahmsweise in der Merschweghalle in Schloß Neuhaus, So., 18 Uhr) gegen die HSG EURo.
Torsten Hopp, Torwart und Interimstrainer (für Mario Georgi) der HSG Augustdorf/Hövelhof II, hat eine sehr junge Mannschaft (der Großteil ist Anfang 20) beisammen, die vom ehemaligen Regionalliga-Spieler Sascha Jovanovic geführt werden soll. Der Einsatz des reaktivierten Mittespielers ist wegen eines Rückenleidens aber nicht garantiert. Das ist eins von drei Problemen. Das zweite ist, wie die HSG den Weggang der Flügelzange Sebastian Sander (HSG Gütersloh) und Fabian Diekmann (TV Verl) verkraftet. Problem Nummer drei betrifft zwei Routiniers, die in der Hinserie (berufliche Gründe) nicht spielen können: Thomas Schröder (als Soldat im Kosovo) und Daniel Blome (hat sich gerade selbstständig gemacht). »Wenn alle dabei wären, würden wir einen einstelligen Tabellenplatz belegen, so muss erst einmal der Klassenerhalt gesichert werden«, meint Hopp. Die HSG beginnt daheim gegen den TuS Nettelstedt II (Sa., 18 Uhr).

Artikel vom 08.09.2005