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Mit ganzer Kraft
auf halber Stelle

Jugendreferent des Kirchenkreises

Altkreis Halle (kg). Seit dem Weggang von Jugendpfarrer Bernd Gieselmann war die Stelle vakant. Jetzt hat der Kirchenkreis Halle den 39-jährigen Gemeindepädagogen und Diakon Klaus Faß als Jugendreferent auf synodaler Ebene mit halber Stundenzahl eingestellt.

Zum 1. September hat der Vater von drei Kindern seinen Dienst aufgenommen, eine Aufgabe, die für den neuen Hauptamtlichen aus Kamen mit einer guten Portion Fahrerei verbunden ist. Denn umzuziehen, das ist zumindest vorerst nicht geplant.
In den vergangenen zwei Jahren haben die hauptamtlichen Jugendreferenten Gieselmanns Vakanz überbrückt: Michael Kirk (Harsewinkel), Olaf Hülck (Versmold), Martin Kralemann (Halle), Volker Becker (Werther) und Dieter Molske (Steinhagen). Unterstützt werden sie durch den Synodalbeauftragen für Jugendarbeit, den Harsewinkler Pfarrer Markus Pape.
Der insgesamt 13-köpfige Konvent der hauptamtlichen Kräfte in der Jugendarbeit der acht Gemeinden im Kirchenkreis Halle erhält jetzt durch Klaus Faß Verstärkung und neue Anstöße. Zu seinen Aufgaben gehört es insbesondere, die Interessen des Kirchenkreises nach außen zu vertreten, vor allem in den politischen Gremien. Ob Jugendhilfeplanung des Kreises Gütersloh, Trägerkonferenzen oder Sitzungen des Kreisjugendringes - Faß wird schauen, wohin sich die Jugendarbeit entwickelt, den Fuß in der Tür haben bei Kürzungsdiskussionen und bei vernstehenden Veränderungen in der Jugendarbeit beurteilen, wo die Kirche sich engagieren, wo zurückhalten sollte. Beispielsweise gehört die offene Ganztagsschule zu den Themen, wo Kirche sich gefordert sieht, jedenfalls bis zu einem gewissen Grad.

Artikel vom 02.09.2005