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Turner wagen sich auf das Wasser der Weser

Mitarbeiterausflug der VfL-Abteilung ist ein voller Erfolg trotz unfreiwilliger Bäder


Schlangen (als). Viel Spaß hatten die Mitarbeiter der Turnabteilung des VfL Schlangen jetzt bei einer Sportart, die so gar nicht in das Repertoire der Schlänger passte. »Wir gehen paddeln« hieß es da auf der Einladung. Etwa 30 Schlänger waren der Aufforderung von Carsten Hoffmann und Jens Mehler gefolgt.
Um 9 Uhr ging es von Schlangen per Bus zunächst einmal nach Beverungen. Dort wurden dann die insgesamt drei Boote aufgenommen. Weiter ging es bis ins 20 Kilometer entfernte Gieselwerder. Nachdem die Aufteilung der Personen erledigt war, wurden die Boote zu Wasser gelassen und der nächste »Zielhafen« angepeilt. Natürlich ging es stromabwärts, denn die Weser hat einen nicht zu unterschätzenden Strom, was die Schlänger auch schnell zu spüren bekamen.
Um erst einmal zu testen, wie sich die Mannschaft so anstellte, wurden auch gleich riskante Wendemanöver durchgeführt, wobei jedoch zunächst alle trocken blieben. Nach zwei Stunden und acht langen Kilometern waren dann alle unbeschadet in Wambeck angekommen. Hier wurde eine Pause eingeschoben, während der sich alle stärken konnten. Weiter ging es in Richtung Beverungen, wobei zunächst noch niemand ahnte, was sie so alles noch erwarten würde.
Die noch zu bewältigenden zwölf Kilometer stellten sich jedoch als die lustigsten des gesamten Tages heraus. Hier nahm die Fantasie der Schlänger kein Ende und so lieferten sich die Bootsbesatzungen teils heftige Wasserschlachten, bei denen alle durch und durch nass wurden. Damit die Kraft unterwegs nicht nachließ, gab es das Verpflegungsboot, was reichlich für das leibliche Wohl sorgte. Nach einer Sekttaufe, Titanic und weiteren Zwischenfällen kamen alle gesund in Beverungen an. Zum Abschluss gab es noch ein üppiges Abendessen. Gegen etwa 20 Uhr waren dann alle wieder in Schlangen angekommen.

Artikel vom 02.09.2005