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Mit Staniek gegen Suttrop

Landesliga: SV Höxter steht im Heimspiel in der Pflicht

Von Jürgen Drüke
Höxter (WB). Die vielleicht beste Nachricht für die Fans des SV Höxter in dieser noch jungen Saison vorweg: Martin Staniek vom polnischen Drittligisten Sportclub Rogow erhielt gestern Nachmittag die notwendige Freigabeerklärung. Damit kann Trainer Thomas Viehöfer seinen Neuzugang bereits morgen im Heimspiel gegen SW Suttrop einsetzen.

»Martin kann in der Defensive jede Position bekleiden. Er ist für uns eine absolute Verstärkung. Aber ich glaube nicht, dass er am Sonntag schon für uns spielberechtigt sein wird«, war Trainer Thomas Viehöfer am Donnerstag noch skeptisch. Doch dann kam gestern Nachmittag um 14.45 Uhr die gute Nachricht vom DFB aus Frankfurt, die wiederum SVH-Fußball-Abteilungsleiter Hans Marbach seinem Trainer übermittelte. Damit soll endlich die nowendige Sicherheit im hinteren Bereich Einzug halten, denn Youngster wie Daniel Vogt wurden ins kalte Wasser geworfen und in der ein oder anderen Situation zwangsläufig überfordert.
Der SV Höxter mit Martin Staniek gegen das bis dato punktlose Schlusslicht SW Suttrop. Aber wesentlich mehr hat der SVH auch nicht auf der Habenseite, stehen doch dort auch noch null Punkte. Allerdings ist die Tordifferenz geringfügig besser als die der Suttroper. Morgen sind die Zähler damit hüben wie drüben Pflicht. Ausgeschlossen ist nicht, dass es nach der unglücklichen 2:3-Auftaktniederlage gegen den SVA Bockum-Hövel und dem 1:2 im Derby gegen die SpVg. Brakel personelle Veränderungen beim SVH geben wird: »Im Training ist unübersehbar, dass die Spieler aus der hinteren Reihe Gas geben und nach vorne drängen«, beschreibt SVH-Coach Thomas Viehöfer den aktuellen Konkurrenzkampf, der das interne Geschäft vor der Partie am morgigen Sonntag mächtig belebt. Der 35-jährige Übungsleiter warnt davor, den Gegner am Tabellenstand zu messen: »Die Suttroper wurden vor Saisonbeginn hoch gehandelt und verfügen mit Sebastian Ludwig über einen exzellenten Mann hinter den Spitzen.« Besonders auffällig bei der Derby-Niederlage der Höxteraner gegen Brakel war die Harmlosigkeit des Angriffs. »Das wird morgen anders aussehen«, ist sich Viehöfer sicher. Wenn diese Aussage nicht auf Umstellungen im vorderen Bereich schließen lässt.
Fehlen wird den Höxteranern allerdings Pek Kieszniewski, der zur Zeit beruflich in Polen weilt. Ansonsten sind alle Mann und der neue Hoffnungsträger Martin Staniek an Bord. Drei Zähler sind morgen absolute Pflicht.

Artikel vom 03.09.2005