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»Monolith« fußt
auf neuer Heimat

Russlanddeutsche Künstlergruppe

Paderborn (WV). Im Rahmen des städtischen Projekts »Auf Augenhöhe. Deutsche aus Russland zwischen Hoffung und Vorurteil« präsentiert sich der Paderborner Künstlertreff »Monolith« als eine personell stark besetzte Gemeinschaft.

Elf Künstler und Künstlerinnen werden in diesem Monat an zwei Orten ihre Werke ausstellen. Vom 5. bis 30. September werden Arbeiten im Liborianum, der Bildungsstätte des Erzbistums »An den Kapuzinern«, zu sehen sein, und vom 9. bis 30. September wird die Künstlergemeinschaft ihre Arbeiten in den Räumen der Volkshochschule in Paderborn ausstellen. Zur gemeinsamen Eröffnungsfeier lädt »Monolith« am 9.September um 17 Uhr in die VHS am Kamp 43 ein. Zur Begrüßung spricht Dr. Hilke Lenzing von der Volkshochschule Paderborn. Nina Wiebe wird den Verein »Monolith - Netzwerk Aussiedler« vorstellen, Anna Niederhaus den Künstlertreff.
Zu sehen sein werden die verschiedensten Stilrichtungen der Künstler und Künstlerinnen, die überwiegend aus der ehemaligen Sowjetunion stammen. Während einige der Künstler bereits bekannt sind, werden andere ihre Arbeiten erstmals der Öffentlichkeit präsentieren.
»Integration durch Kunst« lautet nicht nur der Titel ihrer beiden Ausstellungen, sondern ist der Künstlergemeinschaft auch gleichzeitig Leitmotiv ihrer Arbeit. Denn der im April 2001 gegründete Verein setzt sich stark mit ihrer Herkunftsgeschichte und mit ihrer neuen Heimat auseinander. »Altes Bewahren - Neues lernen« lautet ihr Motto. In ihren Bildern wird sich beides wiederfinden.

Artikel vom 07.09.2005