Ukraine-Starstürmer Andrej Schewtschenko. Tiflis (dpa). Die Ukraine fiebert dem größten Tag ihrer Fußball-Geschichte entgegen - mit Brasilien und der Elfenbeinküste wollen noch zwei weitere Teams das WM-Ticket lösen. Und auch dem Gewinner des Spiels USA - Mexiko winkt die Teilnahme. Zehn Wochen vor Schluss der Ausscheidung erhält das Starterfeld, zu dem neben Deutschland bisher Argentinien, Japan, Südkorea, Saudi-Arabien und Iran zählen, in 44 Spielen auf allen fünf Kontinenten weiter Konturen. Die Ukraine will am Samstag in Tiflis gegen Georgien einen historischen Triumph perfekt machen. Für Trainer Oleg Blochin wäre die erste WM-Teilnahme ein »gewaltiger Erfolg für unser Land«. 2002 waren Andrej Schewtschenko und Co. erst in der Relegation an Deutschland gescheitert. Dass die Partie in der georgischen Hauptstadt vor leeren Rängen stattfindet, stört die Ukrainer nicht. »Die Spiele in der Meisterschaft sind auch oft schlecht besucht. Das sind wir gewohnt«, sagte Blochin. Die UEFA hatte die Georgier mit Fan-Ausschluss bestraft, weil in den Spielen zuvor Gegenstände aufs Feld geflogen waren. Mit einem Erfolg gegen Chile will Brasilien alle Zweifel ausräumen. »Wir können uns nur selbst besiegen«, tönte Abwehrspieler Roberto Carlos. Als erstes afrikanisches Land kann sich die Elfenbeinküste in Abidjan gegen Kamerun die Tickets sichern. So weit sind die europäischen Mannschaften noch nicht. Schon um die letzte Chance kämpft Dänemark in der Türkei: Ein Sieg muss her. Das gilt auch für Frankreich, doch gegen die Färöer Inseln ist die Elf natürlich haushoher Favorit.
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