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Der Weg in die Gemeinschaft


Wer sich für ein Leben im Kloster berufen fühlt, kann zunächst in einem Postulat (bis zu zwei Jahre) die Ordensgemeinschaft kennen lernen. Das Postulat dient der Klärung der persönlichen Berufung durch Mitleben, Unterricht und Begleitung. Ein zweijähriges Noviziat schließt sich an. Dieses führt konkret ins Ordensleben ein, wobei das erste Jahr vorrangig dem Studium gewidmet ist und die geistlichen, theologischen und spirituellen Grundlagen für ein Leben in Gemeinschaft legt. Das Juniorat beginnt mit der Ablegung der Profess auf Zeit (drei bis fünf Jahre). Diese Jahre dienen der Festigung und Vorbereitung auf die Ewige Profess, die endgültige Eingliederung in die Gemeinschaft. Die Aufnahme in die Ordensgemeinschaft wird sowohl von der Anwärterin selbst als auch von der Ordensgemeinschaft entschieden. Jeder weitere Schritt wird gemeinsam überlegt. So kann die Zulassung zur Profess auch schon einmal verschoben werden. Ganz jungen Anwärterinnen wird oft geraten, zunächst eine Ausbildung zu machen. Bei den Salzkottener Franziskanerinnen gibt es auch die Möglichkeit, das Klosterleben drei oder vier Wochen mitzuerleben.
www.franziskanerinnen-salzkotten.de

Artikel vom 19.10.2005