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Werther III mit guten Erinnerungen

Schach-Verbandsklasse mit vier Mannschaften aus dem Altkreis

Altkreis (ltl). Auf der Ebene des Schachverbandes OWL sind beim Saisonstart am kommenden Sonntag in der Verbandsklasse gleich vier Teams aus dem Altkreis in Aktion. In ihren Auftaktpartien scheint der Ausgang überwiegend offen.

SK Steinhagen gehört inzwischen zum festen Bestand des OWL-Unterhauses und hat im Heimathaus Steinhagen in SC Porta Westfalica einen Mitbewerber um einen vorderen Platz im Zehnerfeld der Gruppe A zu Gast. Der neue Mannschaftsführer Karoly Emmerling verfügt hinter den echten Spitzen Bernd Schürmann und Martin Jagotka über eine Truppe von solider Spielstärke. Eindeutiger Favorit auf den ersten der beiden Aufstiegsplätze ist allerdings SK Delbrück.
Dagegen kann für die 2. Mannschaft des Fusionsklubs SG Halle/Künsebeck, die noch als SV Künsebeck aus der Bezirksliga aufgestiegen ist, das Saisonziel nur Klassenerhalt heißen, ebenso wie für den Gast SG Enger-Spenge II. Die Truppe von Bernd Fischer hat sich ziemlich verändert, da unter anderem die »alten Kämpen« Dieter Weyer und Wilhelm Reich lieber in der Bezirksliga spielen wollten. Neu im Team sind Dieter Ahlemeyer, die Schirmbeck-Brüder Markus und Florian sowie »Heimkehrer« Jörg Fischer. Spitzenmann Frank Wittenbrock arbeitet in der Schweiz und steht nur in Ausnahmefällen zur Verfügung.
In der Gruppe B empfängt SK Werther III die SG Löhne, bei der beim Finale der vergangenen Saison mit einem 5:3-Erfolg der Klassenerhalt im Aufstiegsjahr perfekt gemacht wurde. Von den Verstärkungen, die für Werthers in die NRW-Oberliga aufgestiegenes Spitzenteam gewonnen wurden, profitierte im Endeffekt auch die »Dritte«. Altmeister Reinhard »Hacker« Geisler übernahm Spitzenbrett und Mannschaftsführung und brachte aus der vorjährigen »Zweiten« noch den starken Co-Senior Manfred Daub mit. Das sollte eine ruhigere Saison, vielleicht sogar mit Blick nach oben, garantieren.
Beim schwer einzuschätzenden Klassenneuling »Laskers Erben« in Bielefeld muss die Spvg. Versmold antreten. Der bisherige Stamm blieb erhalten, wurde aber umformiert. Kapitän Andreas Schacht hat von Ilja Burow das Spitzenbrett übernommen, Axel Gehring rückte ans dritte Brett vor. In der vergangenen Saison geriet der angestrebte sofortige Wiederaufstieg in die Verbandsliga, der die Fleischstädter 14 Jahre angehört hatten, schnell außer Sichtweite. Ob es diesmal besser wird?

Artikel vom 02.09.2005