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Verkohlte Leiche auf Stoppelfeld gefunden

Wurde Paderborner Opfer eines Kapitalverbrechens?

Von Bernhard Liedmann
(Text und Fotos)
Paderborn (WV). Grausiger Fund auf einem Stoppelfeld zwischen Paderborn und Schloß Hamborn. Nach einem Feldbrand gegen 13 Uhr entdecken Feuerwehr und ein Landwirt eine völlig verkohlte Leiche. Ob der Mann Opfer eines Kapitalverbrechens wurde, ist derzeit noch offen.

Zur Identität des Mannes wollte die Polizei gestern noch keine Angaben machen. Verstärkt ging sie jedoch der Spur nach, wonach es sich um einen älteren Paderborner handelt, dessen Wagen im Abstand von etwa 300 Metern gefunden wurde. Ein Ergebnis der Untersuchungen stand bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest. Rätsel gibt der Polizei auch auf, dass in der Nähe des Fundortes nichts gefunden wurde, was eventuell gegen ein Kapitalverbrechen und für einen Suizid spricht. Die Gerichtmediziner untersuchen auch heute noch die sterblichen Überreste, im Laufe des Tages sei mit ersten Ergebnissen zu rechnen, so die Polizei gestern.
Ein Paderborner Landwirt hatte auf dem Stoppelfeld am Querweg gegen 13 Uhr den Brand entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Bei den Löscharbeiten stieß man auf die Leiche. Etwa in Fußballfeldgröße war der Wiese abgebrannt, am Rand des Feldes lagen die völlig verkohlten Reste. Die Polizei befragte großräumig in dem Gebiet hinter dem Flughafen Haxterberg Spaziergänger und Fahrer von Autos, bislang offenbar jedoch ohne konkretes Ergebnis.

Artikel vom 31.08.2005