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Alle haben für die Jugend mit angepackt

Neuer Anbau am Sportheim des FC Kaunitz gesegnet -Êgroße Eigenleistung vollbracht

Verl-Kaunitz (fre). Eine lange Geschichte ist erfolgreich zu Ende gegangen. Die Geschichte vom Anbau an das Sportheim in Kaunitz. Der neue Aufenthalts- und Jugendraum des FC Kaunitz wurde am Freitagabend im Beisein von Vertretern der Gemeinde Verl, Nachbarn und natürlich den Fußballsportlern selbst von Pfarrer Joachim Cruse gesegnet und mit einem Grillfest gefeiert.

Überglücklich zeigte sich Vereinsvorsitzender Wilfried Heider: »Wir sind sehr froh und zufrieden mit diesem Häuschen hier.« Sein Dank galt allen am Bau Beteiligten, erst recht aber allen Freiwilligen des FC, »die bei sämtlichen anfallenden Tätigkeiten ordentlich mit angepackt haben.«
Neben Meinolf Wiedenhaus vom Bauamt der Gemeinde, Sportamtsleiter Dirk Hildebrandt, Joachim Scholz vom Gemeindesportverband, Vertretern der beiden großen Ratsfraktionen und der beteiligten Baufirmen begrüßte Heider Bürgermeister Paul Hermreck.
»Die Mühen, die der Bau mit sich brachte, sie haben sich gelohnt«, befand dieser. »Ich finde es sehr beeindruckend, wie zielstrebig und hartnäckig Sie Ihr großes Projekt angegangen sind, denn es sind fast neun Jahre seit Ihrem Antrag aus dem Jahre 1997 auf Errichtung eines Sportheimes vergangen«, erinnerte der Bürgermeister.
Nachdem der Anbau vom Rat 1999 endlich genehmigt worden war, feierten die Fußballer im November 2004 Richtfest. Auch Hermreck dankte den engagierten FC-Vereinsmitgliedern: »Ihre Eigenleistung zeigt, wie sehr Sie alle von der Notwendigkeit Ihres Bauvorhabens überzeugt waren.«
Der neue, 72 Quadratmeter große Aufenthaltsraum hat etwa 95 000 Euro gekostet. Hier treffen sich die rund 180 Aktiven aus den zwölf Jugend- und drei Seniorenmannschaften des FC vor und nach den Spielen, zu theoretischen Trainingseinheiten, Versammlungen und geselligen Anlässen.
Nach der Schlüsselübergabe von Paul Hermreck an Wilfried Heider sprach Pfarrer Joachim Cruse ein Segensgebet und bat die Sportler, »zukünftig für einander ein Segen zu sein«; soll heißen, »dass in diesem Raum Kameradschaft, gegenseitige Hilfe und Fairness ihren Platz haben sollten«, so der Geistliche.
Bei heißen Würstchen und kühlen Getränken feierten Vereinsmitglieder und Gäste anschließend das gelungene Projekt.

Artikel vom 29.08.2005