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Schlecht gezielt: nur
0:0 gegen VfL Herford

Bezirksliga: SC Vlotho ohne Durchschlagskraft

Von Andreas Klose
Vlotho (HK). Das »Salz in der Suppe« fehlte gestern im Rudolf-Kaiser-Stadion: Der SC Vlotho erreichte vor 200 Zuschauern nur ein mageres 0:0 gegen Aufsteiger VfL Herford. Unter dem Strich geht das Remis in Ordnung, die Gäste waren ein starker Gegner.

SC-Trainer Frank Warbende hatte sich im ersten Heimspiel mehr erhofft: »Bei uns war über die gesamte Distanz keine Ruhe im Spiel. Vieles blieb Stückwerk. Vernünftige Chancen habe ich nicht gesehen. Oft hat der entscheidende Pass gefehlt.« Sein Kollege »Oleg« Mehrmann notierte eine optische Überlegenheit auf Seiten der Kreisstädter.
Der VfL Herford beendete die Partie mit nur neun Akteuren. In der Schlussphase sahen Take und Moscholoulos jeweils die Ampelkarte. Nicht nur Bürgermeister Bernd Stute (»Der SC Vlotho gewinnt das Spiel«) war vor den 90 Minuten optimistisch, dass die Punkte in Vlotho bleiben würden.
Nach den ersten 15 Minuten war aber bereits zu erkennen, dass der VfL hier ein gewichtiges Wort mitsprechen würde. Der Gast attackierte früh und hatte auch in Puncto Härte viel zu bieten. Zudem war die »Lufthoheit« beim VfL. Gleich vier Akteure verfügten über ein absolutes Gardemaß.
Junker gab in der 6. Minute den ersten Warnschuss in Richtung Sven Gleisner ab: Der Ball strich über das Tor. In der 16. Minute köpfte Waldemar Hopp nach Freistoß von Tim Heuer knapp am Tor vorbei. Es sollte die beste SC-Möglichkeit des Spiels bleiben. In der 21. Minute eine Glanztat von Sven Gleisner, der einen Tölle-Kopfball über die Latte faustete.
Wie bereits in Durchgang eins, so landeteten auch im zweiten Abschnitt sämtliche Distanzschüsse in der zweiten Etage. Ein Beispiel: Tim Heuer visierte, nachdem Marcel Sielemann punktgenau aufgelegt hatte, den obersten Bereich des Fangzaunes an (76.). Fast gänzlich auf verlorenem Posten stand diesmal Darko Tovitovic, der gegen Take kaum einen Stich bekam.
SC Vlotho: Gleisner, Tuncay Yilmaz, Hopp (73. Drewno), Felix, Marcel Sielemann, Sinn, Sven Sielemann, Harms, Heuer, Dorabad, Tovitovic.
VfL Herford: Bigalk, Moschopoulos, Take, Hainfellner (46. Sleimann), Fischer, Rekersbrink, Eickhoff (68. Gök), Gössling, Junker, Rethage, Tölle.
Gelb-Rote Karten: Take (85.) und Moschopoulos (89./beide VfL Herford).

Artikel vom 29.08.2005