Versmold (bst/igs). Ein Star zum Anfassen und mit großer Stimme: So präsentierte sich Jess. Der Auftritt der Ex-»No Angels«-Sängerin war einer der Höhepunkte des Stadtfestes. Trotz vorgerückter Stunde sorgte die Künstlerin, die jetzt solo ihren Weg geht, für einen Massenauflauf.
Jess hatte kurzfristig den Auftritt von Kate Hall übernommen, die aus gesundheitlichen Gründen absagen musste. Mit seiner Aussage, dass Jess mehr als ein Ersatz sei, lag Stadtfest-Organisator Reiner Stodieck goldrichtig. Mit sechs Songs begeisterte Jessica Wahls alias Jess das Publikum so sehr, dass eine Zugabe gefordert wurde - die die Sängerin natürlich gerne erfüllte. Neben Balladen sang die 28jährige auch sehr rockige und poppige Lieder. Unter anderem waren ihre Singles »Don't get me started« und »Ten Steps Back« im Programm vertreten. Bei einigen Songs wurde Jess von vier Tänzern begleitet, unter denen auch Ehemann Sascha zu finden war. Zu fünft boten sie eine perfekte Show mit einer tollen Choreographie. Töchterchen Cheyenne-Jessica war allerdings nicht mit nach Versmold gekommen -Êdie Oma kümmerte sich um die Kleine. Gerührt zeigte sich Jess von den vielen begeisterten jungen Fans in den ersten Reihen, die mit Schildern (»Wir werden immer hinter dir stehen und dich unterstützen!«) und großem Enthusiasmus die Solo-Künstlerin feierten. Einen ganz großen Augenblick hatte schließlich bei ihrem Lied »Du bist wie ich« die kleine Melissa Quintana: Jess holte die junge Versmolderin auf die Bühne. Das Mädchen war ihr schon vorher aufgefallen, da es während der gesamten Show, wohl vor Aufregung und Freude, geweint hatte - Melissa wird diesen Moment wohl noch lange in Erinnerung behalten. »Auf einen Fingerschnipp waren superviele Leute da«, freute sich Jess nach ihrem Auftritt im Gespräch mit dem VERSMOLDER ANZEIGER. »Es war ein toller Auftritt -Êvor allem, weil Zuhörer aus jeder Altersschicht da waren.« Nach ihrem Auftritt nahm sich die 28-Jährige viel Zeit, die Autogrammwünsche ihrer Fans zu erfüllen. Ende Oktober wird ihre neue Single auf den Markt kommen - »wieder auf Deutsch, ich bin auf den Geschmack gekommen.«
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