Andreas Pietig (30) aus Bad Lippspringe in der Vorentscheidung der »Varta experience«
Von Bernhard Liedmann (Text und Foto) Bad Lippspringe (WV). Er ist einer von 3200, die sich beworben haben, und gehört zu den 24 Kandidaten, die eine Chance auf ein einwöchiges Abenteuererlebnis in Südafrika haben: Andreas Pietig (30) aus Bad Lippspringe. Heute startet er nach Berlin, um am Wochenende bei einem Wettbewerb vor allem die körperliche Leistungsfähigkeit zu messen. Dann wird er sich in Kallinchen bei Berlin von einem Turm abseilen, mit dem Mountain-Bike fahren, schwimmen und laufen, übernachtet wird nicht in einem netten Hotel, denn Schlafsack und Iso-Matte sind mitzubringen. Getestet werden aber nicht nur körperliche Leistungsfähigkeit und Fitness, sondern auch Teamgeist und andere kniffelige Aufgaben, die die Kandidaten aber noch nicht kennen. 24 Bewerber treten in Berlin an, acht dürfen dann im März des kommenden Jahres nach Südafrika fliegen, um in Mpumalanga auf Erlebnistour zu gehen. »Ich lasse mich überraschen«, so der Bad Lippspringer, der zufällig im Internet auf die Seite »Varta experience« stieß und sich auch gleich bewarb. Mit am Wichtigsten bei den Voraussetzungen war die sportliche Fitness. Und hier muss der Bad Lippspringer wenig fürchten. Noch am Wochenende nahm er beim Zehn-Kilometer-Lauf rund um die Aabachtalsperre teil. Schwimmen, Rad fahren und Inline skaten sind seine Hobbys. Mit dem Rad in zweieinhalb Stunden 50 Kilometer und beim Langlauf 20 Kilometer in weniger als zwei Stunden zu schaffen, das ist für ihn Standard. Da er auch ein Fahrsicherheitstraining absolviert hatte und die entsprechende Frage in dem Anwortbogen ankreuzen konnte, und wahrscheinlich auch weil er die Komfort-Frage in der Bewerbung mit »Drei Tage ohne Duschen sind spannender als eine Luxussuite« beantwortete, schien er für »Varta-experience« der richtige Kandiat für die Endauswahl zu sein. Wenn es im März dann nach Südafrika gehen sollte, wird es im Jeep durch die Wildnis gehen. Veranstalter Varta wird dabei natürlich auch viele Aktionen mit seinem Firmenprodukt, den Batterien, begleiten. Höhlen werden mit der Taschenlampe erforscht, ein GPS-Gerät wird die Gruppen führen und der MP3-Player die Aufgaben anweisen.
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